Hackerangriff
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Pharming-Angriffe vermeiden

Expertentipp erstellt von Peter Stelzhammer – Experts Group IT Security

Lesedauer: 1 Minute

16.11.2023

Beim Navigieren auf Websites oder beim Surfen im Internet lauern viele Sicherheitsbedrohungen für Ihren Computer. Besonders vor bösartigen Websites sollten Sie sich in Acht nehmen. Mithilfe des Pharmings – einer beliebten Methode von Betrügern – werden bösartige Codes auf dem Computer installiert und die Hosts-Datei verändert, mit dem Ziel persönliche Daten und Informationen abzufangen. 

Anders als beim Phishing, braucht es dafür keine E-Mails mit schadhaften Links und Anhängen. Der Pharming-Angriff passiert unwissentlich während der Web-Navigation, wobei es keiner aktiven Handlungen wie z.B. das Klicken auf einen Link bedarf. Ihr DNS(Domain-Name-Sytem)-Cache wird dabei vergiftet. Geben Sie anschließend Webadressen händisch ein, werden Sie automatisch auf gefälschte Websites umgelenkt, die dem Original zum Verwechseln ähnlich sehen. Sollte das Layout Ihrer Internet-Banking-Website plötzlich anders aussehen oder nicht so gut funktionieren, handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen Betrug. Vergewissern Sie sich bei jeder Website, dass es sich um eine verifizierte Seite handelt. Indikator dafür ist das Symbol „https“ anstelle von „http“. 

Außerdem sollte die Website über ein gültiges Zertifikat eines Zertifizierungsdienstes, wie z.B. VeriSign, verfügen. Ist dies nicht der Fall oder sind Sie sich nicht sicher, ob es sich um eine rechtmäßige Website handelt, sollten Sie das Aufrufen der Website vermeiden.


Sollten Sie Opfer einer Cybercrime-Attacke werden, können Sie sich für eine telefonische Erstinformation und Notfallhilfe an die 24-Stunden-Hotline unter der Telefonnummer 0800-888 133 wenden.