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Versicherungsmakler und Berater in Versicherungsangelegenheiten, Fachgruppe

Initiative Women Wanted – Frauen für die Versicherungsbranche gesucht

Berufsbild "Versicherungsmakler:in"

Lesedauer: 1 Minute

22.11.2024

Der Fachverband der Versicherungsmakler will das Berufsbild für Frauen attraktiver gestalten und hat die Initiative "Women Wanted – Frauen für die Branche gesucht" ins Leben gerufen. 

Ungebundene Kund:innenberatung, umfassende Fachexpertise, Schadenmanagement, Risikoanalyse und fairer Wettbewerb – die Aufgaben von Versicherungsmakler:innen und Berater:innen in Versicherungsagenden sind vielfältig und anspruchsvoll.

Obwohl der Beruf großes Potenzial für Frauen bietet, liegt der weibliche Anteil österreichweit bei nur 15 Prozent. Wie sich das ändern lässt, will der Fachverband im Rahmen der Initiative "Women Wanted – Frauen für die Branche gesucht" herausfinden. "Wir wollen künftig Frauen stärker vernetzen und zeigen, wie facettenreich der Beruf Versicherungsmakler:in ist. Gerade in unserer Branche ist Vielfalt nötig, um den hohen Ansprüchen der Konsument:innen gerecht zu werden. Versicherungsmakler:innen bringen Stärken und Perspektiven ein, die in einem männerdominierten Fachgebiet gebraucht werden", betonte Christoph Berghammer, Fachverbandsobmann der Versicherungsmakler.

Bei einem Punkt sind sich alle einig, es braucht mehr weibliche Vorbilder und flexiblere Rahmenbedingungen, um die Branche für Frauen interessanter zu machen. Vereinbarkeit mit Familie, Präsenz in Entscheidungspositionen und Vorurteile abbauen sind als Herausforderungen bekannt. Studien zeigen, dass Unternehmen, die von Frauen geführt werden, nachweislich innovativer, erfolgreicher und resilienter sind. Dennoch sind Frauen in Spitzenpositionen nach wie vor die Ausnahme. Die gläserne Decke ist vielen Frauen bekannt und die Scheu, selbst ein Unternehmen zu gründen, groß.

Sobald Frauen weibliche Vorbilder haben, die dort sind, wo sie selbst hinwollen, können sie sich vorstellen, ihre eigenen Ziele zu erreichen. Der zusätzliche Zeitaufwand und schwierige Zugang zur Interessensvertretung – Politik wird nach wie vor männlich gesehen – sind Gründe, warum es zu wenige Frauen als Funktionärinnen und damit als maßgebliche Gestalterinnen der Branche gibt. 

In Gesprächen mit Angelika Sery-Froschauer (Obfrau der WKÖ-Bundessparte Information und Consulting) sowie mit Brigitte Kreuzer (von 2012 bis 2018 stellvertretende Fachgruppenobfrau in Wien und von 2015 bis 2020 kooptiertes Ausschussmitglied im Fachverband der Versicherungsmakler tätig), stehen ihre persönlichen Erfahrungen und Perspektiven, die sie aus ihrer Sicht als Female Leader, teilen im Zentrum. 

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