Umfrage zu den Auswirkungen der VO über Interbankenentgelte für kartengebundene Zahlungsvorgänge
Machen Sie bei der Umfrage zur Wirksamkeit (oder Einschränkung) durch die Interchange Fee-Verordnung mit!
Lesedauer: 1 Minute
Das Beratungsunternehmen Ernst & Young wurde beauftragt, die Wirksamkeit (oder Einschränkung) der Interchange Fee-Verordnung zu prüfen. Es ist wichtig, dass möglichst viele Handelsunternehmen an dieser Umfrage (bis Mitte Mai verlängert) teilnehmen. Manche Fragen haben einen technischen Hintergrund und können mithilfe der Kartenanbieter beantwortet werden - nicht alle Fragen müssen vollständig ausgefüllt werden. Den direkten Link zu der Umfrage finden Sie hier bzw. als PDF-Dokument.
Was ist das Ziel der Verordnung?
Die Verordnung begrenzt die Interchange-Gebühren für die am häufigsten verwendeten Karten und verpflichtet Banken und Einzelhändler zur Transparenz, um das Funktionieren des Zahlungsmarktes für alle Karten zu verbessern. Dadurch wird die Transparenz der Gebühren erhöht, und Händler können so die Höhe der Gebühren kennen, die bei der Annahme von Karten bezahlt werden. Dadurch erhöht die Verordnung den Wettbewerb, indem den Verbrauchern mehr und bessere Wahlmöglichkeiten zwischen verschiedenen Arten von Zahlungskarten und Diensteanbietern geboten wird.
Was sind Interchange-Gebühren?
Jedes Mal, wenn ein Verbraucher eine Kredit-, Debit- oder Prepaid-Karte verwendet, um in einem Geschäft oder online etwas zu kaufen, zahlt die Bank des Händlers (die "Acquiring Bank") eine Gebühr, die als "Interchange Fee" bezeichnet wird, an die Bank des Verbrauchers, die die Karte ausgestellt hat (die ausstellende Bank). Da Einzelhändler in der Regel Interchange-Gebühren in die Preise einbeziehen, die sie den Verbrauchern berechnen, erhöhen diese Gebühren die Verkaufspreise der Waren und Dienstleistungen.
Unterschiedliche Kartentypen unterliegen in der Regel unterschiedlichen Interchange-Gebühren. Kreditkarten haben zum Beispiel normalerweise höhere Interchange-Gebühren als Debitkarten. Diese Karten sind daher für Einzelhändler teurer. Vor dem Inkrafttreten der Verordnung über Interchange-Gebühren war auch die Höhe der Interchange-Gebühren zwischen den Mitgliedstaaten sehr unterschiedlich.
Was sind die wichtigsten Bestimmungen der Verordnung?
Die Verordnung begrenzt die Interchange Fees bei 0,2 Prozent des Transaktionswerts für Debitkarten und 0,3 Prozent bei Kreditkarten.
Ab wann gilt die Verordnung?
Die Verordnung ist im Juni 2015 in Kraft getreten. Die Regeln für die Begrenzung der Interchange-Gebühren gelten seit dem 9. Dezember 2015.