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Sichere und umweltfreundliche Wärmeversorgung

Ein Kamin stellt nicht nur eine unabhängige Wärmeversorgung sicher, sondern trägt durch die Nutzung lokaler Biomasse auch zur Verringerung des CO2-Ausstosses bei.

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Aktualisiert am 13.03.2023

Laut einer in mehreren Bundesländern von einem unabhängigen Meinungsforschungsinstitut durchgeführten Umfrage bevorzugen 82,4% der Befragten einen Lebensraum mit Kamin und schätzen besonders die damit verbundene Behaglichkeit und Unabhängigkeit. Zentrale Themen für die befragten Personen sind dabei die Energieunabhängigkeit, bzw. die Möglichkeit zur freien und leitungsunabhängigen Wahl der Wärmequelle. Aber auch die Kosteneinsparung durch die Möglichkeit kostengünstigen Heizens in der Übergangszeit spielt derzeit eine größere Rolle denn je. „Heizen mit Kamin- oder Kachelöfen schafft auch eine angenehme Wohnatmosphäre sowie Behaglichkeit und Wohlbefinden“, betont der Innungsmeister der Salzburger Rauchfangkehrer, Mst. Kurt Pletschacher.

Viele der befragten Personen betonen aber auch den damit verbundenen Umweltgedanken, bzw. die Reduktion des CO2-Ausstoßes. Die Nutzung lokal vorhandener Biomasse ist volkswirtschaftlich, ökologisch und sozial zielführend.

Der Innungsmeister der Salzburger Hafner, Gerhart Eder, sagt dazu: „Ein Kachelofen ist ein individuelles Produkt das vor Ort vom Hafnermeister aufgemauert wird. Durch die ständige Weiterentwicklung der Kachelöfen in den vergangenen Jahren ist es zu einer erheblichen Reduktion der Emissionswerte gekommen. Durch die Berechnungen der Hafner werden Brennraumgeometrie und Heizgaszüge an die Kaminanlagen angepasst, sodass alle erforderlichen Grenzwerte wie Feinstaub eingehalten werden können.“

Krisensicher und leitungsunabhängig

Auch der Bundesinnungsmeister der österreichischen Rauchfangkehrer, Christian Plesar, unterstreicht, was die Studie zeigt: „Kaminwärme schafft Behaglichkeit und Lebensqualität, ermöglicht die Nutzung regionaler Ressourcen und ist krisensicher und leitungsunabhängig. Die damit verbundenen Investitionskosten amortisieren sich rasch durch die Kostenersparnis bei den Heizkosten, vor allem in der Übergangszeit.“

Wichtig erscheint den befragten Menschen auch angesichts des derzeit allgegenwärtigen Themas „Blackout“ die mit dem Einbau eines Kamins verbundene Krisensicherheit bei Unwetterereignissen, Leitungsausfällen, Energiekrisen oder Stromausfällen. „Ein Kachel– oder Kaminofen kann unabhängig von Strom und Gas betrieben werden – ist also entsprechend krisensicher“, erklärt Hafner-Innungsmeister Eder. Und Rauchfangkehrer-Innungsmeister Pletschacher fasst zusammen: „Sichere Wärmeversorgung ist ein Grundbedürfnis der Menschen und ein Kamin trägt nachhaltig dazu bei und erhöht die Lebensqualität. Außerdem bietet er eine gute Möglichkeit zur Verringerung des CO2-Ausstoßes durch Nutzung der lokalen Biomasse als CO2-neutrale und erneuerbare Ressource.“