Bundeslehrlingswettbewerb der Zimmerer 2024

Oberösterreichs Zimmerernachwuchs brillierte beim Bundeslehrlingswettbewerb mit einem 1. Platz, einem 2. Platz und zwei 4. Plätzen

Die besten Nachwuchszimmerer aus allen Bundesländern stellten sich kürzlich beim Bundeslehrlingswettbewerb Holzbau den kritischen Augen der Jury. 13 Zimmererlehrlinge, die besten ihres Bundeslandes, zeigten im Montafon in Vorarlberg handwerkliches Können und Geschick.

Die Aufgabenstellung dieses Jahres lautete: Austragen und Abbinden eines ungleich geneigten Kehlsparrendaches. An den Kehlsparren waren mehrere schräge Schifter anzuschließen, die teils abgegratet und teils verkantet herzustellen waren. Wesentliches Kriterium für die Bewertung war neben der optischen Ausführung von Plan und Werkstück die maßgenaue und exakte Ausführung.

Diese komplexe Aufgabe löste Christian Moser aus Steinbach an der Steyr, Lehrling bei Holzbaumeister Aigner aus Molln, am besten. Er ist damit bester Zimmererlehrling Österreichs. Der zweite oö. Teilnehmer, Niklas Fitzinger, Wimberger Bau in Lasberg, schrammte nur knapp am Stockerl vorbei und landete beim diesjährigen Bundeslehrlingswettbewerb auf dem guten 4. Platz.

Um das Interesse an Berufswettbewerben zu wecken, findet zum Bundeslehrlingswettbewerb immer ein Parallel-Wettbewerb statt. 15 Lehrlinge stellten dabei ihr handwerkliches Geschick unter Beweis. Auch hier konnten die Oberösterreicher aufzeigen und belegten die Plätze zwei und vier. Platz 2 ging an Max Korbinian aus Münzkirchen von der Zimmerei Pretzl in Vichtenstein und Platz 4 an Gabriel Kalss, Holzbau Schober GmbH, in Roßleithen.