Lächelnde Person mit verschränkten Armen in Besprechungszimmer, im Hintergrund weitere Personen an Tisch sitzend
© ty | stock.adobe.com

Neues Modell für INKOBA Freistadt

INKOBA Freistadt und Land OÖ stellen ein neues Konzept zur bedarfsgerechten und gleichzeitig nachhaltigen Standortentwicklung vor.

Lesedauer: 1 Minute

19.08.2024

„Vor 20 Jahren entstand die INKOBA-Region Freistadt aus einer Initiative der WKO Freistadt und steht seitdem im Dienst einer erfolgreichen Wirtschaftsentwicklung im Bezirk“, ist Christian Naderer, Obmann der WKO Freistadt, stolz auf das Vorzeigeprojekt. In dieser Zeit wurden bereits 38 Unternehmen mit rd. 1400 Mitarbeitern angesiedelt. „Als Gemeindeverband organisiert, ist die INKOBA ein Garant für nachhaltige Standortentwicklung und eine faire Aufteilung der Kommunalsteuererträge sowie ein Treiber für die Unternehmensentwicklung in der Region“, erläutert Günter Lorenz, Obmann der INKOBA-Region Freistadt. Oberösterreichweit gibt es heute bereits 24 INKOBAs („Interkommunale Betriebsansiedelung“) und 5 Wirtschaftsparks. 290 der 438 oö. Gemeinden sind in diesen Erfolgsmodellen vertreten, entwickeln gemeinsam Betriebsbaugebiete und teilen sich dabei Kosten und Erträge.

Unter dem Motto „Boden schützen und Zukunft ermöglichen“ hat die INKOBA-Region Freistadt mit Unterstützung des Landes OÖ ein neues bedarfsorientiertes Betriebsstandortkonzept entwickelt. „Zusammengefasst geht es bei dem Modell darum, auf Basis einer fundierten Datengrundlage alle wichtigen Player – wie beispielsweise Gemeinden, WK, Land – in ein Boot zu holen und so den größtmöglichen Output bei kleinstmöglicher Flächeninanspruchnahme zu erzielen“, erklärt Landesrat Achleitner. INKOBA-Freistadt-Geschäftsführerin Christa Kreindl konkretisiert: „Im Betriebsstandortkonzept für die Region Freistadt wurden 50 Standorträume unterschiedlicher Größe vom Gutachterteam mit insgesamt 165 ha vorrangig an hochrangiger Infrastruktur identifiziert, die sich langfristig für eine betriebliche Weiterentwicklung eignen.“