Eine Person in grauer Latzhose ist knapp neben einem weißen Auto, dessen Motorhaube geöffnet ist. Die Person hält ein weißes Teil auf das Auto. Beim vorderen Scheinwerfer des Autos ist ein braunes Klebeband
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WKÖ-Tutner: "Transformation der Automobilindustrie nicht mit Strafen weiter erschweren"

Fahrzeugindustrie fordert realistischere CO2-Ziele – Branchensprecher: "Neuausrichtung ist nur mit Marktorientierung, nicht mit Strafen möglich"

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Aktualisiert am 17.01.2025

Der Fachverband der Fahrzeugindustrie in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) ruft als Interessenvertretung einer der rot-weiß-roten Leitbranchen in Erinnerung, dass die Absatzzahlen von Elektroautos im Jahr 2024 deutlich hinter den Erwartungen geblieben sind. Und weiter: "Ein daraus resultierendes Verfehlen der Ziele beim CO2-Ausstoß von Autos würde für Fahrzeughersteller in ganz Europa, also auch in Österreich, hohe Strafzahlungen in Milliardenhöhe bedeuten.

Vor diesem Hintergrund braucht es realistischere CO2-Ziele und einen umsetzbaren Pfad zur Dekarbonisierung der österreichischen und europäischen Autoindustrie. Dieser muss marktorientiert sein und darf nicht mit Strafen die Transformation der Automobilindustrie weiter erschweren", bekräftigt Fachverbandsobmann-Stellvertreter Hans-Jörg Tutner für die österreichische Fahrzeugindustrie die Forderung des europäischen Herstellerverbandes ACEA. 

"Die österreichische Fahrzeugindustrie ist mit mehr als 36.000 Beschäftigten - inklusive vor- und nachgelagerten Wirtschaftsbereichen sind es sogar 350.000 - einem Produktionsvolumen von mehr als 18 Milliarden Euro pro Jahr und einer Exportquote von 84 Prozent einer der tragenden Bestandteile der heimischen Wirtschaft", so Branchensprecher Tutner. (PWK014/JHR)