WKÖ- Trefelik: „Handel braucht Impulse wie Ostern und optimistische Frühlingsstimmung“
77 Prozent wollen zu Ostern jemanden beschenken - im Median werden 50 Euro ausgegeben, die Gesamtausgaben betragen 270 Millionen Euro
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„Mehr als drei Viertel der Österreicher:innen wollen heuer zu Ostern jemanden beschenken. Das freut – neben den Beschenkten selbst – auch den heimischen Handel. Denn Kaufanlässe wie Ostern bringen wichtige Impulse und sind höchst willkommen. Der Handel braucht wieder Optimismus und Frühlingsstimmung“, sagt Rainer Trefelik, Obmann der Bundessparte Handel in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).
Exakt sind es 77 Prozent, die heuer Ostergeschenke eingeplant haben, so das Ergebnis einer Umfrage der KMU Forschung im Auftrag der Bundessparte Handel. In Summe werden dabei 270 Millionen Euro ausgegeben, was einer leichten Steigerung gegenüber dem Vorjahr entspricht (260 Millionen). Die Medianausgaben pro Person betragen 50 Euro, wobei 7 von 10 Österreicher:innen vorhaben, ihr Budget gegenüber dem Vorjahr unverändert zu lassen, 14 Prozent wollen es erhöhen.
25 Millionen Schokohasen und 74 Millionen Ostereier sowie Spielsachen
Die Liste der Top-Geschenke führen wenig überraschend Süßigkeiten, Schokoladen und Pralinen (67 Prozent) vor gefärbten Eiern (40 Prozent) an. Auf Rang drei folgen Spielsachen (29 Prozent), aber auch Bargeld (19 Prozent) und Blumen bzw. Pflanzen (19 Prozent) sind beliebte Ostergeschenke. In Zahlen ausgedrückt: Erwartet wird, dass sich heuer 25 Millionen Schokohasen und 74 Millionen Ostereier in den Osternestern der Österreicher:innen finden. Die Geschenke werden dabei überwiegend im stationären Handel eingekauft (85 Prozent), 30 Prozent nutzen auch den Einkauf im Internet.
Feiern wollen das Osterfest übrigens 74 Prozent der Österreicher:innen. Dafür wollen 65 Prozent Familienmitglieder besuchen und für fast ebenso viele (64 Prozent) steht dabei eine Osterjause bzw. ein gemeinsames Osteressen am Programm. Eine wichtige Tradition ist für 42 Prozent zudem das Eierpecken, gefolgt vom Aufstellen eines geschmückten Osterstrauchs (37 Prozent). Die Ostereiersuche spielt für mehr als jede dritte der befragten Personen eine Rolle.