Person arbeitet in einem Antiquitätengeschäft
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WKÖ-Szaal: Kunst- und Antiquitätenhandel begrüßt die im Regierungsprogramm geplanten Maßnahmen für die Branche

Langjährige Forderungen der Branche zum Umsatzsteuergesetz und der steuerlichen Absetzbarkeit von Ankäufen im Arbeitsprogramm der Bundesregierung

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Aktualisiert am 28.02.2025

"Einen Schritt in die richtige Richtung für den österreichischen Kunsthandel" sieht der stellvertretende Obmann des Bundesgremiums des Kunst- und Antiquitätenhandels in der Wirtschaftskammer Österreich, Horst Szaal, in den im Regierungsprogramm geplanten Maßnahmen für die Branche. "Die Reduzierung des Umsatzsteuersatzes auf den Handel mit Kunstgegenständen und die steuerliche Absetzbarkeit von Kunstankäufen durch Private wie Unternehmen sind langjährige Forderungen der Interessenvertreter des Kunsthandels", führt Szaal aus.

Umso erfreulicher ist es, dass sich diese Punkte nun im Regierungsprogramm finden.

Zum Hintergrund: Der österreichische Kunsthandel steht im internationalen Wettbewerb und maßgebliche Handelsplätze wie Deutschland und Frankreich haben im letzten Jahr die USt-Sätze auf Kunstgegenstände massiv gesenkt (Deutschland: 7%, Frankreich: 5,5%).

Die aktuelle Situation bedeutet eine ernste Benachteiligung der heimischen Betriebe, durch eine nachhaltige Senkung der Umsatzsteuer würden faire Wettbewerbsbedingungen mit anderen europäischen Kunststandorten geschaffen.

Auch eine steuerliche Absetzbarkeit von Kunstankäufen würde wichtige Impulse für die Branche bedeuten und Österreichs Ruf als Kulturnation festigen. "Von diesen Maßnahmen würden nicht nur der Kunsthandel, sondern auch Künstlerinnen und Künstler, renommierte wie junge, profitieren. Nun gilt es, die geplanten Maßnahmen auch zügig umzusetzen", so Szaal abschließend.

(PWK079/DFS)