Flugzeug
© WKÖ

WKÖ-Luftfahrtchef Ofner appelliert an vida: Betriebsversammlungsrecht darf nicht missbraucht werden

Weitere 150 Fluge fallen dank Störaktion der Gewerkschaft vida aus – 15.800 Passagiere betroffen

Lesedauer: 1 Minute

Aktualisiert am 05.03.2024

Die gewerkschaftlichen Störaktionen zulasten der Fluggäste von Austrian Airlines gehen weiter. Die Gewerkschaft vida und der Betriebsrat Bord haben für 8. März 2024 nach der vorwöchigen Aktion erneut zu einer Betriebsversammlung aufgerufen. Die letzte Betriebsversammlung hat erst am 1. März 2024 stattgefunden, 138 Flüge mussten gestrichen werden. Die nun geplante Betriebsversammlung stößt in der Berufsgruppe Luftfahrt der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) abermals auf heftige Kritik und Unverständnis.

Obmann Günther Ofner findet dazu klare Worte: "Hauptzweck einer Betriebsversammlung ist die Information über Neuigkeiten. Die Gewerkschaft vida soll den 15.800 von der neuerlichen Störaktion betroffenen Passagieren bitte erklären, was sich binnen einer Woche so Wichtiges getan haben kann, dass sie die AUA-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter informieren muss und dabei alle Fluggäste im Regen stehen lässt." Die geplante Betriebsversammlung sei "ein reines Krawallereignis".

Ebenso deutlich äußert sich der Luftfahrtchef zu den laufenden KV-Verhandlungen: „Die Gewerkschaft vida soll endlich zur Vernunft kommen und an tragbaren Lösungen arbeiten. Flugstreichungen aufgrund von Störaktionen gefährden den Standort und damit die eigenen Arbeitsplätze - zur Freude der Mitbewerber.“

(PWK079/DFS)

Weitere interessante Artikel
  • Güterwaggons stehen auf einem Bahngleis und sind mit verschiedenfarbigen Containern beladen
    WKÖ-Klacska: Fridays for Future und Gewerkschaft adressieren mit ihrem Protest vor der WKÖ die Falschen
    Weiterlesen