WKÖ-Luftfahrt-Sprecher Ofner kritisiert unverhältnismäßiges Agieren des AUA-Bordbetriebsrats am Rücken der Passagiere
Nach einem der höchsten Abschlüsse in Österreich und während des bis Ende Februar laufenden Kollektivvertrags verwundert das Agieren besonders
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"Es ist dank der medialen Berichterstattung allseits bekannt, dass die KV-Verhandlungen der AUA im Frühjahr mit 11 % Lohnerhöhung abgeschlossen wurden. Daher ist es nicht nachvollziehbar, warum morgen eine den Flugverkehr so massiv störende Betriebsversammlung des AUA-Bordpersonals stattfindet", zeigt sich Günther Ofner, Obmann der Berufsgruppe Luftfahrt in der Wirtschaftskammer Österreich, verwundert. Diese gewerkschaftliche Maßnahme hat negative Auswirkungen auf die Erholung der österreichischen Luftfahrtbranche, die wiederum auf den gesamten Tourismusstandort Österreich ausstrahlen.
"Es ist unbestritten, dass belegschaftsintern Kommunikation wichtig ist. Dennoch sind Betriebsversammlungen so abzuhalten, dass sie möglichst geringe Auswirkungen auf den laufenden Betrieb haben. Daher fordere ich den Bordbetriebsrat der AUA auf, im Sinne der Vernunft und nicht auf dem Rücken der Passagiere zu handeln und keine betriebsstörenden Drohgebärden zu setzen", so Ofner. An einem Samstag zahlreiche Flüge aufgrund von Betriebsversammlungen ausfallen zu lassen, zeuge in dieser Hinsicht von wenig Fingerspitzengefühl. (PWK353/DFS)