WKÖ-Industrie zu Transformationsoffensive: „Großer betrieblicher und volkswirtschaftlicher Hebel durch Forschung und Entwicklung“
Instrument zur Standort- und Investitionsförderung: Erfolgreiche Zwischenbilanz - Bundessparte Industrie für Fortsetzung der Förderung von F+E und Qualifizierungsmaßnahmen
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Erfreut zeigt sich Andreas Mörk, Geschäftsführer der Bundessparte Industrie in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), über die erfolgreiche Zwischenbilanz der Klima- und Transformationsoffensive der österreichischen Bundesregierung. Mit insgesamt 5,7 Milliarden Euro - davon 600 Millionen aus dem Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) - wird damit die österreichische Industrie bei der Transformation zu einer nachhaltigen Wirtschaft auf Basis erneuerbarer Energieträger gefördert. Schwerpunkte sind der Bereich Forschung und Entwicklung (F+E) sowie die Förderung von Qualifizierungsmaßnahmen der Beschäftigten. „Die Transformationsoffensive ist ein Standort- und Investitionsförderinstrument. Mit der Konzeption hat die Politik rasch auf die Vielzahl außergewöhnlicher Herausforderungen reagiert. Die Umsetzung ist zügig erfolgt, wobei mit der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) und dem Austria Wirtschaftsservice (aws) auf bestehende Strukturen gesetzt wurde, die den Unternehmen bekannt sind und die daher auch rasch und sehr gut in Anspruch genommen wurden und werden“, fasst WKÖ-Bundesspartengeschäftsführer Mörk die Rückmeldungen aus Industriebetrieben zusammen.
Die zweite Ausschreibung zur Förderung von Qualifizierungsprojekten mit dem Schwerpunkt Fachkräfte und deren Transformations- und Digitalisierungskompetenzen läuft bereits. Mit dem sogenannten Weiterbildungs-LAB Automotive existiert ein Instrument für die nachhaltige und digitale Transformation der heimischen Automobilindustrie. Das LAB soll die Modernisierung und Flexibilisierung der Weiterbildung in der Branche vorantreiben und damit die Unternehmen der Branche sowie deren Zulieferer unterstützen. Einreichungen sind noch bis 15. Oktober 2024 beim aws möglich.
WKÖ-Spartengeschäftsführer Mörk: „F+E mit großem betrieblichen und volkswirtschaftlichen Hebel“
„Von großer Bedeutung ist auch der betriebliche und volkswirtschaftliche Hebel von Forschung und Entwicklung“, betont Mörk: „Die Zahlen des Wirtschaftsministeriums zeigen, dass die bisher bewilligten Anträge aus den Basisprogrammen der Transformationsoffensive weitere 311,4 Millionen Euro an F+E-Investitionen in den Unternehmen auslösen.“
Vor diesem Hintergrund plädiert die Bundessparte Industrie der WKÖ dafür, den Bereich Forschung und Entwicklung weiter zu unterstützen und Qualifizierungsmaßnahmen zu forcieren. „Der produzierende Bereich steht seit geraumer Zeit unter massivem Druck. Die Notwendigkeit, neue Technologien zu erforschen und umzusetzen, Produktionsstätten umzubauen und Fachkräfte mit dem neuen Wissen zu akquirieren bzw. die bestehenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter damit auszustatten, stellt die Unternehmen vor große Herausforderungen, eine gezielte Unterstützung wäre daher auch aus standortpolitischen Gründen sinnvoll und wichtig“, so Bundesspartengeschäftsführer Andreas Mörk. (PWK312/JHR)