WKÖ-Gewerbe und Handwerk: Wohnbaupaket unterstützt Baubranche und Haushalte
Scheichelbauer-Schuster begrüßt Zinsstützungen und Gebührenbefreiungen – Rückwirkende Geltung des neuen Handwerkerbonus ist wichtige Klarstellung
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Heute, Mittwoch, wurden wichtige Teile des Wohnbaupakets beschlossen. "Dieses Paket hilft all jenen Konsumentinnen und Konsumenten, die bauen oder sich Wohnraum schaffen wollen. Damit werden die Bauwirtschaft und alle davon abhängigen und nachgelagerten Gewerke in einer wirtschaftlich besonders schwierigen Situation unterstützt. Darüber hinaus kann so das dringend benötigte Know-how der Fachkräfte in der Baubranche gehalten werden", sagt Renate Scheichelbauer-Schuster, Obfrau der Bundessparte Gewerbe und Handwerk in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).
Sie erinnert daran, dass an der konjunkturellen Zugkraft der Bauwirtschaft mehr als die Hälfte der Gesamtumsätze im österreichischen Gewerbe und Handwerk hängen. „Die Bundesregierung hat eine Vorlage geliefert, die die Bundesländer jetzt verwerten müssen. Damit die erwarteten Impulse ausgelöst werden, ist es wichtig, dass die für Zinsstützungen zur Verfügung gestellten Mittel wirklich umfassend ausgeschöpft werden“, so Scheichelbauer-Schuster. Die Gebührenbefreiungen wie der Entfall von Grundbuch- und Pfandrechtseintragungsgebühr sind weitere Hebel zur Ankurbelung der Bautätigkeit.
Besonders wichtig sieht Scheichelbauer-Schuster die Klarstellung, dass der neue Handwerkerbonus rückwirkend ab 1. März gültig sein wird. "Damit wird verhindert, dass interessierte Konsument:innen in eine Warteschleife geschickt werden, was für die beteiligten Branchen kontraproduktiv wäre", so Scheichelbauer-Schuster: "Der Bonus wird – einmal in Kraft gesetzt – sehr rasch positive Wirkung entfachen können, deshalb ist hier eine zeitnahe und praktikable Lösung besonders wichtig."
Rundum befürwortet wird seitens des Gewerbes und Handwerks auch die Erhöhung der Mittel für den Reparaturbonus um 50 Millionen Euro. "Der Reparaturbonus ist eine Erfolgsgeschichte, die nun ausgeweitet werden kann. Das Motto 'Reparieren statt Wegwerfen' ist nicht nur bei den Konsument:innen äußerst beliebt, sondern hat auch die vielen österreichischen Reparaturbetriebe vor den Vorhang geholt."
(PWK114/HSP)