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Gemeinsamer Workshop für die Zukunft der Bahn: Sozialpartner im konstruktiven Austausch

WKÖ-Fachverband Schienenbahnen und Gewerkschaft vida gehen neue Wege der Zusammenarbeit – Fokus auf attraktive Arbeitsbedingungen in Zukunftsbranche

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Aktualisiert am 27.03.2025

Eine Premiere in der Zusammenarbeit der Sozialpartner im Eisenbahnbereich: Der Fachverband der Schienenbahnen in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) und der Fachbereich Eisenbahn in der Gewerkschaft vida veranstalten erstmals einen zweitägigen Workshop, um gemeinsam am Rahmenrecht des Kollektivvertrags zu arbeiten.

Im Mittelpunkt steht dabei ein gemeinsames Ziel: die besten Köpfe für die Bahnbranche zu gewinnen – und zu halten. „Die Eisenbahn ist eine Zukunftsbranche. Umso wichtiger ist es, dass auch die Rahmenbedingungen für die Beschäftigten zukunftsfähig und modern gestaltet sind“, betonen Thomas Scheiber, Fachverbandsobmann der Schienenbahnen in der WKÖ und Gerhard Tauchner, Vorsitzender des vida-Fachbereichs Eisenbahn, unisono.

Keine Verhandlungen – neue Form der Kooperation

Beide Sozialpartner betonen: Es handelt sich nicht um die jährlichen Kollektivvertragsverhandlungen. Vielmehr ist es eine neue Art des Miteinanders – eine ergebnisoffene, lösungsorientierte Zusammenarbeit, in der Expertinnen und Experten von Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite in einer Serie von Workshops gemeinsam an konkreten Vorschlägen zur Weiterentwicklung des KV-Rahmenrechts arbeiten.

Im Fokus stehen unter anderem Themen wie Flexibilität, die Planbarkeit von Dienstzeiten und die Anpassung an aktuelle betriebliche Herausforderungen.

Uns verbindet das gemeinsame Ziel, die Eisenbahn als Arbeitgeberin noch attraktiver zu machen – sowohl für bestehende als auch für neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

„Mit diesem Workshop betreten wir bewusst Neuland. Es geht darum, Probleme gemeinsam zu identifizieren, die Sichtweisen des jeweils anderen noch besser zu verstehen und mögliche Lösungen zu entwickeln – nicht im Gegeneinander, sondern im Miteinander.“ Der nächste Workshop ist für Ende April anberaumt.

(PWK115/DFS)