Aufgeklapptes Notebook mit Schriftzug Kollektivvertrag am Bildschirm, daneben Waage und Gesetzesparagrafen stehend
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Neue IT-KV-Runde ohne Ergebnis: Wenig Bewegung bei der Gewerkschaft erkennbar

WKÖ-Zandonella: Neues Angebot der Arbeitgeberseite sichert Kaufkraft der Mitarbeiter:innen in der IT-Branche - Wir erwarten konstruktivere Gespräche am 2. Februar

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Aktualisiert am 25.01.2024

Trotz eines neuen Angebots der Arbeitgeber:innen blieb die 7. Verhandlungsrunde zum IT-KV heute, Donnerstag, 25.1., erneut ohne Ergebnis. Die Arbeitgeberseite hat angeboten, das Mindestgehalt sozial gestaffelt um 7,76% zu erhöhen. Weiters wurde vorgeschlagen, die Erhöhung der Mindestgehälter - unabhängig von einem Abschluss der IST-Gehälter - zeitnahe abzuschließen. Dadurch würde verhindert, dass die betroffenen Mitarbeiter:innen unnötig lange auf ihre Mindesterhöhung warten müssen.  

Um die Patt-Situation bei der Erhöhung der IST-Gehälter zu durchbrechen, schlägt die Arbeitgeberseite außerdem vor, einen IST-Abschluss über zwei Jahre zu vereinbaren. Der dritte Bestandteil des Angebotes beinhaltet die Aufnahme der Öffnungsklausel im IT-KV, um eine abgabenfreie Mitarbeiterprämie zu ermöglichen. 

"Während wir uns seit Beginn der Verhandlung deutlich bewegt haben, blieb die Bewegung seitens der Gewerkschaft im Zehntelprozentbereich. Das ist aus unserer Sicht zu wenig für konstruktive Verhandlungen. Vielmehr konzentriert sich die Energie der Gewerkschaft bisher eher auf Vorwürfe in Richtung Arbeitgeber, wie z.B. der angeblich mangelnden Unterstützung, bei der Regierung für inflationsdämpfende Maßnahmen einzutreten. Dabei waren es die Arbeitgeber, die sich massiv und erfolgreich für die Abschaffung der kalten Progression und die steuerfreie Mitarbeiterprämie eingesetzt haben", sagt Martin Zandonella, Chefverhandler der Arbeitgeberseite. 

Durch die Abschaffung der kalten Progression und das vorliegende Angebot der Arbeitgeberseite wird die Kaufkraft der Mitarbeiter:innen in der IT-Branche deutlich erhöht.  

Für die nächste Verhandlungsrunde am 2. Februar erwartet sich die Arbeitgeberseite konstruktivere Verhandlungen und zumindest bei den Mindestgehältern einen Abschluss, um den betroffenen Mitarbeiter:innen die Erhöhungen nicht weiter vorzuenthalten.

(PWK031/ES)