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Fahrschulen entwickeln Ausbildung beim Mehrphasenführerschein weiter

Mehr als 500 Teinehmer:innen beim Fahrschultagung 2024, dem größter Weiterbildungstreff der Branche

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Aktualisiert am 11.11.2024

„Fahranfängerinnen und -anfänger absolvieren nach ihrer erfolgreichen Führerscheinprüfung hierzulande Perfektionsfahrten und ein Fahrsicherheitstraining innerhalb ihres ersten Jahres des Führerscheinbesitzes. Künftig wollen wir bei den Fahrsicherheitstrainings die Bremsübungen aufs Notbremsen in Kurven oder glatten Fahrbahnen ausdehnen und auch die Verwendung von Assistenzsystemen bei den praktischen Übungen berücksichtigen“, berichtet Joachim Steininger, Obmann des Fachverbandes der Fahrschulen und des Allgemeinen Verkehrs in der Wirtschaftskammer Österreich auf der Fahrschultagung 2024. Zudem sollen Instruktor:innen und Betreiber:innen von Fahrsicherheitszentren ihre Berechtigungen künftig aktiv verlängern müssen. „Österreich weist bei der zahl der verunfallten Jugendlichen einen der niedrigsten Werte in Europa auf. Das soll weiterhin so bleiben“, so Steininger. Dazu leiste das Feedbackmodell seit 20 Jahren einen wichtigen Beitrag. 

Bei der Fahrschultagung informierten sich die Unternehmer weiters über den richtigen Umgang mit Fahrschüler:innen der Generation Z (Gen Z) sowie über aktuelle Trends beim Kundenverhalten oder bei Schummelversuchen. Aber auch Vorträge über die Wirkung von assistierten Fahrfunktionen und künstlicher Intelligenz standen am Programm. „In Zukunft werden Fahrschulen auch bei der Schulung der Elektromobilität, der Beratung zur mulitmodalen Mobilität oder beim Training aktiver Mobilität wie dem Fahren mit E-Scootern und E-Bikes Kompetenz aufbauen müssen, was über die bisherige Klassische Führerscheinausbildung für angehende Autofahrer:innen oder Berufskraftfahrer:innen deutlich hinausgeht“, so Steininger. 

Über Neuerung im Straßenverkehrs- und Kraftfahrrecht sowie Fahrschulbelange informierten Vertreter:innen des Klimaschutzministeriums, der Autofahrerclubs, der ORF-Verkehrsredaktion, der Landesregierungen, des KfV und Verkehrssicherheit- und Betriebswirtschaftsexpert:innen. „Im Zuge der neuen Fahrlehrausbildung müssen sich Fahrlehrer seit heuer erstmals verpflichtend weiterbilden. Mehr als 500 Teilnehmer:innen nutzten dafür die heurige Fahrschultagung, die traditionell in Schladming stattfindet und welcher der Österreichische Fahrlehrertag, der Weiterbildungstag für das Schulungspersonal in den Fahrschulen, voranging“, schloss Stefan Ebner, Geschäftsführer des Fachverbands. (PWK410/DFS)

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