Exportpreis 2024 - WKÖ-Bundesspartenobmann Menz: „Das sind die Preisträger in der Industrie“
Gratulation an drei Familienunternehmen: „Nicht nur stark im Export, sondern auch in der Region“
Lesedauer: 2 Minuten
Exzellente Export-Erfolgsstories vor den Vorhang: Am Montagabend wurden im Rahmen des 30-jährigen Jubiläums der Exporters‘ Nite 2024 die Gewinner des diesjährigen Exportpreises ausgezeichnet. In der Kategorie Industrie wurden je einmal Gold, Silber und Bronze an besonders exportstarke österreichische Unternehmen vergeben: Mit der Künz GmbH aus Vorarlberg, der Leonhard Lang GmbH aus Tirol und der Rattpack & Co OG, ebenfalls aus Vorarlberg, wurden heuer drei renommierte Familienunternehmen mit teils schon ganz langer Unternehmenstradition für ihre herausragenden Exportleistungen prämiert.
Die Bundessparte Industrie der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) gratuliert den Preisträgern für ihr besonderes Export-Engagement und Bundesspartenobmann Sigi Menz betont: „Sie alle sind nicht nur stark im Export, sondern auch in der Region. Die lokale Verankerung ist ein wichtiger Faktor für die Sicherung von Arbeitsplätzen und Wertschöpfung.“ Und weiter: „Jedes der Unternehmen ist Spezialist in seinem Bereich. Allen ist zudem auch gemeinsam, dass sie überaus innovativ sind und großen Wert auf Qualität, aber auch auf Nachhaltigkeit legen.“
Menz: „Industrieprodukte ‚made in Austria‘ sind weltweit erfolgreich und gefragt“
„Österreichs Industrieunternehmen sind im Export führend, Industrieprodukte ‘made in Austria‚ sind weltweit erfolgreich und gefragt“, zeigt sich Menz erfreut. „Die Erfolge heimischer Industrieunternehmen als Vordenker und Technologieführer auf den internationalen Märkten bestätigen einmal mehr, dass Qualität, Innovationskraft und internationale Wachstumsorientierung den entscheidenden Unterschied machen. Damit können sie sich international mit den Besten messen und sind als Marktführer ganz vorne mit dabei. „Die Exporte unserer Betriebe sind der Motor für den heimischen Standort und die Grundlage des wirtschaftlichen Erfolgs in Österreich“, betont der Obmann der WKÖ-Bundessparte Industrie.
Österreichs beste Exporteure im Scheinwerferlicht
Der Industrie-Exportpreis 2024 in Gold geht an die Künz GmbH aus Hard in Vorarlberg. Künz ist eines der ältesten und erfolgreichsten Maschinenbauunternehmen aus und in Vorarlberg, egal ob es um Containerkrane, Spezialkrane, Elektrolysekrane oder Rechenreinigungsmaschinen geht. Top-Exportmärkte des 1932 von Hans Künz gegründeten Familienunternehmens sind Deutschland, die Niederlande, Tschechien, Frankreich, USA, Italien, Spanien, Marokko, Polen und Kanada. Zu den jüngsten Erfolgen im Exportgeschäft zählt die Lieferung von 72 vollautomatischen Krananlagen für das modernste Containerterminal in Afrika.
Über Silber beim Industrie-Exportpreis 2024 darf sich die Leonhard Lang GmbH aus Innsbruck freuen. Das Familienunternehmen wurde 1872 gegründet und blickt damit auf eine mehr als 150-jährige Geschichte zurück. Dabei steht heute die Medizintechnik im Mittelpunkt. Das Unternehmen zählt bei medizinischen Elektroden und Elektroden-Systemen weltweit zu den Top 5. Der Exportanteil liegt bei nahezu 100 Prozent, beliefert werden mehr als 75 Länder. Haupt-Exportmärkte sind die Europäische Union, Großbritannien sowie die USA und Lateinamerika.
Bronze geht beim Industrie-Exportpreis 2024 an die Rattpack & Co OG aus Dornbirn. Das Familienunternehmen wurde 1953 von Hugo Ratt gegründet. Es bietet innovative und flexible Verpackungslösungen aus Wellpappe, Karton und Papier für Kosmetik, Pharmazie, Food, Pet Food und Industrie. Das Ziel ist die Produktion nachhaltiger Verpackungslösungen gemäß dem „Reduced-to-the-max“-Prinzip sowie einem Cradle-to-Cradle-Ansatz. Von Deutschland, der Schweiz, über Großbritannien und Nordirland bis nach Amerika und Australien beweist das Unternehmen sein Engagement für Qualität und Kundenzufriedenheit.
„Der Exportpreis ist ein Signal, das die große Bedeutung der Industrie für den Wohlstand in Österreich unterstreicht“, hält WKÖ-Bundesspartenobmann Sigi Menz abschließend fest.