WKÖ-Kopf: Wirtschaft begrüßt Umsetzung des Energiekostenzuschusses II
Tauziehen um Energiehilfen beendet – Wirtschaft sieht Konjunkturprogramm positiv durch zielgerichtete Impulse
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"Die Wirtschaft begrüßt die nunmehrige Einigung auf die für die Betriebe so wichtige Energiehilfe. Denn gerade die exportorientierte Wirtschaft steht angesichts der Rezession und der weiterhin anhaltenden Teuerung vor enormen Herausforderungen. Es ist wichtig, dass das politische Tauziehen zum Energiekostenzuschuss II nun ein Ende gefunden hat", betont Karlheinz Kopf, Generalsekretär der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).
Aus Sicht der WKÖ werde mit der nunmehrigen Richtlinie zum EKZ II nun Planungssicherheit für die Betriebe hergestellt. "Die Unternehmen sollen im internationalen Wettbewerb nicht das Nachsehen haben, sondern sie sollen wieder auf einen klaren Wachstumskurs kommen", so Kopf. Angesichts der konjunkturell enorm schwierigen Zeiten sei die nunmehrige Antragsstellung zum EKZ II ein "längst überfälliges Positivsignal, weil Wachstum nur über Entlastung möglich ist", betont der WKÖ-Generalsekretär. Die Hartnäckigkeit in den Verhandlungen - auch seitens des Wirtschaftsministeriums - habe sich ausgezahlt.
Gleichzeitig mit dem EKZ II bringt die Regierung eine Reihe weiterer Maßnahmen auf Schiene, die die WKÖ als "zielgerichtete Impulse" wertet, die in jenen Branchen wirksam werden, wo derzeit besondere Aufmerksamkeit gefordert ist. "Es ist richtig, jetzt im Wohnungs- und Baubereich zu unterstützen, weil damit Sanierungen und Bauinvestitionen forciert werden", so Kopf. Im Paket enthalten ist auch das Erneuerbaren-Wärme-Gesetz. Hier hatte sich die Wirtschaft immer für eine pragmatische Lösung eingesetzt. Es ist erfreulich, dass nun von Technologievorgaben bei Bestandsgebäuden abgesehen wird und damit hohe Kostenbelastungen für Unternehmen vermieden werden.
Die Regierung hat mit dem heute präsentierten Paket wichtige und teilweise überfällige Weichenstellungen vorgenommen. Das Lösen der Stopp-Taste beim EKZ II gibt den Betrieben Klarheit angesichts der Situation aus weiterhin hoher Inflation und sinkender Nachfrage und trägt dazu bei, dass die Wettbewerbsfähigkeit des heimischen Wirtschaftsstandortes nicht unnötig unter Druck kommt", so Kopf abschließend. (PWK357/US)