Wirtschaftsbarometer 1. Halbjahr 2016

Anzeichen für Erholung deutlich sichtbar

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Aktualisiert am 11.03.2023

Die Ergebnisse der Umfrage signalisieren eine Verbesserung der Geschäftsaussichten, aber weiterhin Zurückhaltung bei den Investitionen. Der WKÖ-Wirtschaftsbarometer ist die größte Umfrage der gewerblichen Wirtschaft. An der Befragung beteiligten sich im Mai 2016 mehr als 3.200 Unternehmen.

Aufhellung der Geschäftsaussichten

Die Erwartungsindikatoren liegen überwiegend im positiven Bereich, insbesondere zeigen sich Verbesserungen bei Auftragslage und Umsätzen. Die Erwartungen zu den Exportumsätzen sind etwas schwächer als im Herbst, bleiben aber auf hohem Niveau. Stärkere Impulse kommen von den Inlandsumsätzen. Dies spiegelt auch die allgemein bessere Stimmung in den binnenmarktorientierten Branchen wider. 

Aufwärtstendenz beim Wirtschaftsklima  

Die Erwartungen zum Wirtschaftsklima verbessern sich, liegen dennoch zum zehnten Mal in Folge per Saldo im negativen Bereich. Die allgemeine Stimmung ist damit deutlich negativer als die zukünftigen Geschäftsaussichten der Unternehmen. Da die Erwartungen über der Bewertung der bisherigen Lage sind, zeichnet sich eine langsame, aber stetige Stimmungsaufhellung ab. 

Zurückhaltung bei Investitionen 

Die Investitionsbereitschaft der Unternehmen stagniert auf geringem Niveau und ist per Saldo weiterhin im negativen Bereich. Die vergangenen Jahre waren bereits von einer massiven Investitionszurückhaltung geprägt. Der Fokus liegt auch für die kommenden 12 Monate auf Ersatzinvestitionen und nicht auf Neuinvestitionen: Nur 37 % der Unter-nehmen geben Neuinvestitionen als Hauptmotiv für ihre geplanten Investitionen an. Rund 30 % der Befragten planen für die kommenden 12 Monate keine Investitionen. 


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