WKÖ-Kühnel: Mit FH-Ausbau und Stärkung der Berufsmatura setzt Fachkräfteoffensive richtige Schwerpunkte
Ausbau um weitere 353 bedarfsorientierte neue FH-Studienplätze - Förderbetrag für Lehrlinge zur Vorbereitung auf die Berufsreifeprüfung wird angehoben – Positive Maßnahmen gegen Fachkräftemangel
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Als "weiteren wichtigen Schritt in die richtige Richtung“ bezeichnet die stv. Generalsekretärin der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), Mariana Kühnel, den zweiten FH-Ausbauschritt. Damit werden im Studienjahr 2024/25 weitere 353 bedarfsorientierte neue FH-Studienplätze geschaffen. "Mit der Fachkräfteoffensive wurde ein Baustein der Studienplatz-Initiative der Sozialpartner von der Regierung aufgegriffen. Besonders erfreulich ist die Bandbreite der unterschiedlichen, innovativen neuen Studienangebote, die in diesem zweiten Ausbauschritt zum Zug gekommen sind. Die Potenziale von Digitalisierung und Nachhaltigkeit können wir am besten heben, wenn wir unterschiedliche Fachrichtungen und Perspektiven zusammenführen", unterstreicht Kühnel.
Positiv bewertet die Wirtschaft auch die Valorisierung der Förderung der Berufsmatura: "Lehre mit Reifeprüfung" die eine neuerliche Anhebung um 7 % bringt. "Das Förderprogramm 'Berufsmatura: Lehre mit Reifeprüfung' ist ein essenzieller Puzzlestein zur Steigerung der Attraktivität der dualen Ausbildung. Dass der Förderbetrag für Lehrlinge zur Vorbereitung auf die Berufsreifeprüfung auch im Jahr 2024 angehoben wird, ist als Anerkennung für das hochqualitative Angebot und als positives Signal für den Stellenwert der Erwachsenenbildung als wesentlichen Baustein im österreichischen Bildungssystem zu bewerten. Jede Investition in die Erwachsenenbildung ist eine Investition in den Wirtschaftsstandort Österreich", so Kühnel.
Seit Beginn des Programmes "Berufsmatura: Lehre mit Reifeprüfung" im Jahr 2008 werden in den WIFIs und anderen Bildungsanbietern speziell auf Lehrlinge zugeschnittene Lehrgänge für die Berufsreifeprüfung angeboten. Pro Jahr nehmen rund 13.000 Personen aktiv am Programm teil. Bei den 34.082 Lehrlingen, die sich derzeit im 1. Lehrjahr befinden, beträgt der Anteil 11,5 %. "Lehrlinge und Unternehmen profitieren gleichermaßen von der Berufsmatura. Lehrlinge erhalten dadurch eine Zusatzqualifizierung, wodurch sie weitere Sprossen auf der Karriereleiter erklimmen können und die Unternehmen besonders qualifizierte Mitarbeiter:innen, denen später der Zugang zu einer tertiären Ausbildung, insbesondere ein Hochschulstudium, offensteht", betont Kühnel abschließend.
(PWK49/ST)