Generalsekretär Karlheinz Kopf
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WKÖ-Kopf: Erweiterung der Mangelberufsliste weist auf Dringlichkeit von Maßnahmen gegen Arbeitskräftemangel hin

Entwurf der Fachkräfte-Verordnung für 2024 enthält positive Impulse – bei den Saisonniers sollte weitere Aufstockung angedacht werden

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Aktualisiert am 25.11.2023

"Die nun in Begutachtung gegangene Fachkräfte-Verordnung enthält eine Reihe positiver Impulse, die Betrieben bei der Suche nach geeignetem Personal helfen sollten. Unter anderem bedeutet es eine Erleichterung, dass zusätzliche Berufe auf die bundesweite Mangelberufsliste gesetzt werden", kommentiert Karlheinz Kopf, Generalsekretär der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), den Begutachtungsentwurf. So finden sich für 2024 mit 110 bundesweiten Mangelberufen um zwölf mehr auf der Liste als heuer. Zusätzlich gibt es 48 regionale Mangelberufe. 

Zugleich weisen diese Zahlen Kopf zufolge auf die Dringlichkeit von Maßnahmen gegen den Arbeitskräftemangel hin. Dies habe man auch im Bereich des öffentlichen Verkehrs erkannt, wo es künftig einfacher werden soll, Fachkräfte aus Drittstaaten zu gewinnen. "Wir hätten uns allerdings gewünscht, dass diese Vereinfachungen auch für Lkw-Fahrer:innen gelten. Denn sowohl für die Transportbranche als auch für die Versorgungssicherheit jedes einzelnen im Land sind ausreichend Lkw-Fahrer:innen enorm wichtig", so Kopf. 

Einen Wermutstropfen stellt für ihn außerdem dar, dass die zugleich in Begutachtung gegangene Saisonniers-Verordnung zwar eine Fortschreibung der im Juni aufgestockten Saisonniers-Kontingente vorsieht, aber keine weitere Erhöhung enthält. "Die Beibehaltung der Kontingente wird dem aktuellen Bedarf nicht gerecht. Denn der Arbeitskräftemangel im Tourismus ist so hoch wie kaum je zuvor", sagt der WKÖ-Generalsekretär.

(PWK420/DFS)

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