Wirtschaftsimpulse für Österreich Expert:innen-Treffen
© wkö | Nadine Studeny

"Comeback von Leistung und Wettbewerb": WKÖ im Austausch mit Expert:innen

Wachstumsimpulse für Österreich u.a. durch Senkung der Lohnnebenkosten, Entschlackung der Bürokratie und Bekenntnis zu Europa. Mit Wirtschaftsexpert:innen von WIFO, IHS, Economica, Agenda Austria EcoAustria.

Lesedauer: 1 Minute

Aktualisiert am 17.01.2025

Als Interessenvertretung setzt sich die WKÖ für eine aktive Standortpolitik ein. Dazu gehört ein Comeback von Leistung und Wettbewerb, nur so kann Wohlstand gehalten und können Jobs gesichert werden! Insbesondere als exportorientierte Wirtschaft braucht es dafür ein klares Bekenntnis zur EU und zum offenen Welthandel.

Aufgrund der laufenden Koalitionsverhandlungen ist es die Aufgabe als Interessenvertretung, wirksam auf die Anliegen der Wirtschaft aufmerksam zu machen und Lösungen vorzudenken.

Renommierter Expert:innenkreis

Darum luden WKÖ-Präsident Harald Mahrer und Generalsekretär Wolfgang Hattmannsdorfer gestern die Wirtschaftsexpert:innen Gabriel Felbermayer (WIFO), Holger Bonin (IHS), Christian Helmenstein (Economica), Franz Schellhorn (Agenda Austria) und Monika Köppl Turyna (EcoAustria) in die WKÖ, um Maßnahmen zu diskutieren, die jetzt wichtig sind.

Das Ergebnis:

Österreich muss die Wachstumsbremse lösen und Impulse für die Wirtschaft setzen:

Punkt 1: Wettbewerbsfähige Preise durch

  • eine spürbare Senkung der Lohnnebenkosten,
  • wettbewerbsfähige Energiepreise, sowie
  • Anreize für Investitionen und
  • eine Entschlackung der Bürokratie und des Berichtswesens.

Punkt 2: Eine Steigerung der geleisteten Arbeitsstunden durch

  • ein Leistungspaket, das Arbeiten wieder attraktiv macht und die Fleißigen belohnt (u.a. steuerfreie Überstunden und abgabenfreies Arbeiten im Alter) und
  • eine Hebung des Arbeitskräftepotenzials – dazu gehört auch eine Verstärkung der qualifizierten Zuwanderung.

Punkt 3: Die nächste Bundesregierung muss sich zu einer aktiven Europa- und Außenpolitik bekennen.

  • Österreich ist als Exportland auf funktionierende Handelsbeziehungen angewiesen, das ist ein Rückgrat unseres Wohlstands, das wir nicht aufgeben dürfen.

Diese Punkte werden in den kommenden Wochen mit Nachdruck auf bundespolitischer Ebene eingebracht und eingefordert. Denn nur Wachstum und Wettbewerb ermöglichen Rahmenbedingungen für ein erfolgreiches Wirtschaften.

Dafür braucht es von der nächsten Bundesregierung auch ein klares Bekenntnis zur Attraktivierung des Unternehmertums.