Direktvertrieb, Bundesgremium

Selbstverständnis und Leistungen der Gremien Direktvertrieb

Branchenrelevante Informationen

Lesedauer: 2 Minuten

1. Selbstverständnis
2. Leistungen
a) Image- und Öffentlichkeitsarbeit
b) Aus- und Weiterbildung
c) Mitgliederkarte „Golden Card“
d) Wissenschaftliche Abhandlungen zum Direktvertrieb
e) Verbesserung der rechtlichen Rahmenbedingungen
f) Einsatz gegen den unlauteren Wettbewerb
g) Leitfaden für Selbstständige im Direktvertrieb 

1. Selbstverständnis:

Die Berufsvertretung des Direktvertriebs in Österreichi n den Wirtschaftskammern 

  • setzt sich für bessere Rahmenbedingungen ihrer Mitglieder ein
  • stärkt ihre Mitglieder gegenüber den Direktvertriebsunternehmen
  • bietet Unterstützung beim Einstieg in die Selbständigkeit
  • ist Ansprechpartner bei Problemen
  • bietet Service und Beratung für ihre Mitglieder
  • bietet Information und attraktive Produkte für ihre Mitglieder
  • setzt sich für Qualität und Seriosität im Direktvertrieb ein
  • setzt sich für die Einhaltung der gesetzlichen Regeln sowie der Verhaltensstandards im Direktvertrieb 

2. Leistungen: 

a) Image- und Öffentlichkeitsarbeit

Image- und Öffentlichkeitsarbeit bilden einen Schwerpunkt der Arbeit in den Gremien Direktvertrieb. Sie führt zu einer Verbesserung des Bildes des Direktvertriebs in der öffentlichen Wahrnehmung. Durch Pressearbeit, Medienauftritte, Veranstaltungen, Bereitstellung von Brancheninformationen etc. wird eine Stärkung des Direktvertriebs als anerkannte und seriöse Vertriebsform bei Konsument:innen und im Wettbewerb erreicht.

b) Aus- und Weiterbildung

In eigenen Kursen, die zum Teil fixer Bestandteil des WIFI-Bildungsangebotes sind, werden Informationen zum Direktvertrieb sowie zu steuer- und sozialversicherungsrechtlichen Themen angeboten.

c) Mitgliederkarte „Golden Card“

Mitglieder in den Gremien Direktvertrieb erhalten die „Golden Card“, mit der sie sich gegenüber den Konsument:innen ausweisen können. Die Direktvertriebskarte steht für Qualität und eine aktive Gewerbeberechtigung. Mit ihr bekunden die Direktberater:innen ihr Einverständnis mit den Leitlinien und Verhaltensstandards im Direktvertrieb und schaffen so eine Vertrauensbasis bei den Kund:innen.

d) Wissenschaftliche Abhandlungen zum Direktvertrieb

In Kooperation mit Prof. Dr. Michael M. Zacharias (emeritierter Professor der Hochschule Worms) erstellen das Bundesgremium und die Landesgremien in regelmäßigen Abständen Branchenstudien, die einen Einblick in die aktuelle Situation des Direktvertriebs in Österreich, bieten. Auszüge daraus sind auf www.derdirektvertrieb.at/publikationen abrufbar. Die auf den Websites des Weltverbandes für Direktvertrieb WFDSA veröffentlichten Jahresstatistiken bilden lediglich eine Orientierungshilfe, da es keine einheitlichen Regeln für die statistische Erfassung gibt.

e) Verbesserung der rechtlichen Rahmenbedingungen

Die Gremien Direktvertrieb setzen sich für die Verbesserung der Rechtsgrundlagen für Direktberater:innen ein. Insbesondere konnten in der Gewerbeordnung sowie im Steuer- und Sozialversicherungsrecht Erleichterungen bzw. erweiterte Möglichkeiten der Gewerbeausübung erzielt werden. >>weitere Informationen 

f) Einsatz gegen den unlauteren Wettbewerb

Der Direktvertrieb als innovative Vertriebsform ist immer wieder Versuchen verschiedener Personen ausgesetzt, die sich zum Teil in unlauterer Art und Weise Vorteile gegenüber Mitbewerber:innen verschaffen wollen. Ein wichtiger Punkt in der Arbeit der Gremien Direktvertrieb ist daher die Vornahme zielgerichteter Aktivitäten gegen solche „Schwarzen Schafe“. Insbesondere durch das Gespräch mit neuen oder betroffenen Unternehmen oder die Einschaltung des Schutzverbandes gegen den unlauteren Wettbewerb konnte so zu einem fairen Marktverhalten beigetragen werden.

Stand: 28.11.2023

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