ewe Küchen: Holztechniker/in in der Fertigteilproduktion: „Das Rezept für eine erfolgreiche Zukunft“
Junge Menschen, die sich für die Lehre in der Fertigteilproduktion entscheiden, wählen einen zukunftssicheren Klimajob
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Die Holzindustrie ist am aufstrebenden Ast und somit auch die vielen Berufsmöglichkeiten, die sich mit dem Rohstoff Holz ergeben. Der Lehrberuf des Holztechnikers in der Fertigteilproduktion bietet eine moderne und praxisnahe Ausbildung mit spannenden und abwechslungsreichen Tätigkeiten, die Natur und Technik miteinander verbinden – und liegt damit als „green job“ voll im Trend.
Wichtig für diesen Beruf ist einerseits ein Technikverständnis, andererseits aber auch der Bezug zur Natur und eine Wertschätzung gegenüber dem Werkstoff Holz. Handwerkliches Geschick und Kreativität komplettieren die idealen Voraussetzungen dafür.
Das Unternehmen ewe Küchen mit Sitz in Wels und Freistadt legt immer schon ein besonderes Augenmerk auf die Lehrlingsausbildung. Junge Menschen finden in der Holzindustrie bei ewe einen zukunftssicheren Ausbildungsplatz und – ganz wesentlich – eine Zukunftsperspektive für ihren weiteren Berufsweg.
Was einen Lehrling in der Ausbildung zum Holztechniker in der Fertigteilproduktion erwartet
Die Ausbildung zum Holztechniker in der Fertigteilproduktion ist sehr breit gefächert und orientiert sich an den aktuellen Anforderungen der Holzindustrie. Die Aufgaben in der Fertigteilproduktion liegen vor allem in der Bedienung, Überwachung und Wartung von teil- und vollautomatischen Holzbearbeitungsmaschinen und Produktionsanlagen und in der Montage von Einzelteilen zu fertigen Holzprodukten. Es werden Holzwerkstoffe, Schnittholzprodukte, aber auch andere Werkstoffe zu Fertigbauteilen für Möbel und Möbelbauteile verarbeitet. Oberflächenbehandlung und fachgerechte Lagerung sowie Trocknung der Fertigteilprodukte und Qualitätskontrollen gehören ebenso zum breiten Ausbildungsspektrum.
Ewe legt einen besonderen Schwerpunkt auf das „Spezialmodul Design und Konstruktion“ und forciert in der eigenen Lehrlingsausbildung diese Kombinationsmöglichkeit mit dem Hauptmodul Fertigteilproduktion. Damit wird die Ausbildung wesentlich aufgewertet und gewinnt an Attraktivität, weil sie den Lehrlingen Gelegenheit zur eigenen Kreativität bietet. Lehrlinge designen, konstruieren und planen Werkstücke mit einer Konstruktions- und Planungssoftware nach eigenen ldeen. „Diese Kombination mit dem Spezialmodul bereitet den Lehrlingen sehr viel Freude, weil sie selbst kreativ werden“, erläutert Ausbildungsleiter Klaus Friedrich.
Für die moderne und innovative Ausbildung mit Zukunft erhielt ewe Küchen bereits mehrfach das Qualitätssiegel „ineo“, eine Auszeichnung der WKO Oberösterreich für Betriebe mit vorbildlichem Engagement in der Lehrlingsausbildung.
Lehrberuf Holztechniker/in auch für Mädchen interessant
Interessant ist dieser Lehrberuf auch für Mädchen – auch dies beweisen viele junge Frauen, die diese Ausbildung bei ewe absolvieren. Melanie Redtenbacher, Lehrling im Modul Fertigteilproduktion im 3. Lehrjahr, beschreibt ihre Ausbildung so: „An der Lehre zur Holztechnikerin gefällt mir besonders gut, dass die Ausbildung in Produktion und Lehrwerkstatt aufgeteilt und es immer abwechslungsreich ist. Man erlernt das Planen und Skizzieren von Möbeln ebenso wie die Grundfertigkeiten der Holzverarbeitung und das Bedienen von Maschinen wie z.B. von einer Formatkreissäge oder von einer CNC-Maschine.“ Sie ergänzt, dass sie im Unternehmen einen umfassenden Blick auf die Küchenproduktion erhält, da man bei ewe in der Lehrlingsausbildung nahezu an jedem Arbeitsplatz in der Produktion aktiv eingesetzt wird und „man das Verständnis bekommt, wie aus einer Dekorspanplatte eine Küche entsteht.“ Wie es in puncto „Frauen in der Technik“ aussieht, bringt Melanie auf den Punkt: „Als Frau wird man hier immer gleichwertig behandelt, und wir Mädchen können unsere Fähigkeiten unter Beweis stellen“.
Auch Tamara Stadlmayer, die vor kurzem ihre Lehrabschlussprüfung erfolgreich absolviert hat, zieht ein schönes Resümee: „Die Ausbildung zur Holztechnikerin war sehr abwechslungsreich und vielfältig, ich habe wirklich einen ganzheitlichen Blick auf die Produktion einer Küche bekommen. Wir haben auch regelmäßig gemeinsame Unternehmungen mit unseren Lehrlingsausbildern gemacht– zum Beispiel gemeinsame Ausflüge, Besuche bei anderen holzverarbeitenden Firmen, und wir haben auch an regionalen Lehrlingsmessen teilgenommen. Ich freue mich auf den weiteren Weg bei ewe!“
Mit einer Lehre die eigene Karrieregeschichte schreiben
Neben der Möglichkeit, auch eine Lehre mit Matura zu machen, steht bei ewe jedem motivierten Lehrling die Tür zur weiteren Karriere offen – wer will, erklimmt seine ganz persönliche Karriereleiter, wie es schon viele Beispiele erfolgreich vorzeigen: zum Teamleiter in der Produktion, zum Auftragssachbearbeiter mit Kundenkontakt im Kundenservice, zum Qualitätstechniker in der Qualitätssicherung, als Techniker im Bereich Industrialisierung, um nur einige Karrierewege zu nennen. Ebenso bietet sich die Möglichkeit an, nach abgeschlossener Lehre anschließend die 2-jährige Werkmeisterschule am Holztechnikum Kuchl zu absolvieren.
Zahlen und Fakten zum Lehrberuf Holztechnik in der Fertigteilproduktion
Aktuell befinden sich im Lehrberuf Holztechnik in der Fertigteilproduktion 43 Lehrlinge in Ausbildung. Insgesamt gibt es in der Holztechnik in allen drei Modulen 206 Lehrlinge.
Die Ausbildung im Lehrberuf Holztechnik umfasst verpflichtend die zweijährige Ausbildung im Grundmodul Holztechnik und die einjährige Ausbildung in einem der drei Hauptmodule:
- Fertigteilproduktion
- Werkstoffproduktion
- Sägetechnik
Daraus ergibt sich eine Lehrzeit aus dem Grundmodul mit einem Hauptmodul von drei Jahren. Zur weiteren Vertiefung der Ausbildung kann zusätzlich noch ein weiteres Hauptmodul gewählt werden bei einer Lehrzeit von 4 Jahren, oder aber das Spezialmodul „Design und Konstruktion“ mit insgesamt 3,5 Lehrjahren.
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