Nahaufnahme eines Ausschnitts eines weißen Heizkörpers. An einer vertikal verlaufenden Seite des Heizkörpers ist ein Drehrad montiert
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Die Installateure

Tipps für richtiges Heizen

Lesedauer: 1 Minute

15.10.2024

Es sind nur ein paar kleine Regeln, die man im Alltag befolgen muss: Mit ihrer Hilfe kann man dafür sorgen, dass die Heizung ihre volle Wirkung entfaltet, die Effizienz der Heizanlage steigt und gleichzeitig die Kosten fallen.

Vor der Erstinbetriebnahme nach der warmen Jahreszeit sollte der Wasserstand (Druck) im Heizsystem kontrolliert werden.

Ebenso ist das Entlüften der Heizkörper vor jedem Winter wichtig. Luft in den Radiatoren erkennt man daran, dass ein Glucksen zu hören ist. Im Extremfall kann trotz voll geöffnetem Ventil der Heizkörper kalt bleiben. Luft im Heizsystem führt zu Korrosion und kann Anlagenstörungen bewirken. Die automatische Nachtabsenkung sorgt dafür, dass in der Nacht die Heizleistung aus Einsparungsgründen reduziert wird. Ist jedoch die Differenz zwischen Tag- und Nachttemperatur zu groß, benötigt man beim Aufheizen auf Tagtemperatur mehr Energie, als durch die Nachtabsenkung eingespart wurde.

Lange Vorhänge lassen den Energieaufwand steigen

Pro Grad niedrigerer Raumtemperatur spart man bis zu 6 Prozent Energie. Heizkörper sollten nicht durch Möbel verstellt oder mit bodenlangen Vorhängen verdeckt werden. Die Wärme kann sich dadurch nicht ausbreiten und der Energieaufwand steigt.

Auch ein richtiges Lüften in der kalten Jahreszeit ist wichtig. Ein Mensch benötigt 30 m³ Frischluft pro Stunde.

Wird zu wenig gelüftet, steigt die CO2-Konzentration sowie die Luftfeuchtigkeit und im Extremfall kann es zu Schimmelbildung kommen.

Sinnvolle Wohnraumtemperaturen:

  • Wohnzimmer: 20 bis 22 Grad
  • Schlafzimmer: 16 bis 19 Grad
  • Kinderzimmer: 20 Grad.