Busatis: Maschinenbautechnik - heute so aktuell wie morgen
Top-Qualifikation im Zeitalter der Digitalisierung
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Wer fährt nicht gerne Ski, wer nutzt nicht Aufzüge, freut sich im Winter, wenn der Schneepflug fährt oder beobachtet, wie die Feuerwehr mit ihren riesigen Löschfahrzeugen anrückt, um einen Brand zu löschen? Dafür und in vielen anderen Bereichen braucht es die MaschinenbautechnikerInnen. Jeder Skihersteller braucht zum Beispiel eine Maschine, auf der er seine Skier herstellen kann, damit wir den Schnee so richtig genießen können. Selbst in der E-Mobilität hat der Lehrberuf eine tragende Rolle. Er ist ein Schlüssellehrberuf der Metalltechnischen Industrie und wichtig für die Herstellung von Basis- als auch Hochtechnologieprodukten der heimischen Industrie.
Über seine Erfahrungen als Maschinenbautechnik-Lehrling bei der Firma Busatis sagt Moritz Lugbauer folgendes: „Ich habe mich immer schon für Technik begeistert. Mir persönlich gefällt am besten, dass nicht die Theorie überwiegt, sondern die praktischen Tätigkeiten im Vordergrund stehen. Das Programmieren der CNC-Maschinen macht mir viel Freude. Besonders interessant ist immer der Augenblick, wenn die CNC-Maschinen meine Computerprogrammierungen ausführen und die Werkstücke so gefertigt werden, wie es auf der Zeichnung geplant wurde.“
Dr. Christoph Jordan, Geschäftsführer der Firma Busatis GmbH, erklärt: „Die Ausbildung von jungen Menschen ist für Busatis ein ganz besonderes Anliegen. Gerade im Zeitalter der Digitalisierung ist die Top–Qualifikation unserer Mitarbeiter ein klarer strategischer Wettbewerbsvorteil. Neben der fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung ist es eine Verpflichtung, unseren Mitarbeitern Stabilität und Sicherheit, sowie Zuversicht und Perspektiven zu geben und zu vermitteln, dass sich Leistung auszahlt und honoriert wird. Nur so kann Kreativität entstehen, können sich individuelle Fähigkeiten entwickeln und Unternehmenswerte weitergegeben werden. Wir sind sehr stolz darauf, dass Busatis durch die ausgezeichneten Leistungen der Lehrlinge, zu den besten Lehrbetrieben Österreichs zählt.“
Vom Webstuhl bis zur hochmodernen Produktionsanlage
Die industrielle Entwicklung hätte ohne die MaschinenbautechnikerInnen nie stattgefunden. Heute stellen MaschinenbautechnikerInnen einfache Maschinenteile bis zu hochkomplexen Maschinen her und bauen diese im Team zusammen. Vorwiegend sind sie mit der Montage, Wartung und Reparatur von Fertigungsstraßen, Fließ- und Förderbändern, Aufzügen, Hebe- und Transporteinrichtungen und ähnlichem befasst. Sie kümmern sich um einen möglichst störungsfreien Betrieb der Maschinen und Anlagen (z.B. Produktionsanlagen, Förder- und Transportbänder, Verpackungsmaschinen und dergleichen), für die sie Verantwortung tragen.
Im Fall von Störungen suchen MaschinenbautechnikerInnen mit Messgeräten systematisch nach den Fehlern, zerlegen die defekten Bauteile, tauschen schadhafte Teile aus und stellen gegebenenfalls Ersatzteile auch selbst her. Dabei verwenden sie metallbearbeitende Verfahren wie z.B. Fräsen, Schrauben, Bohren, Drehen, Gewindeschneiden, Schweißen oder Löten. Alle diese spannenden Verfahren erlernen sie während ihrer Lehrzeit. Manchmal bearbeiten sie auch Blech oder Aluminium, um daraus Gehäuse- und Karosseriebauteile herzustellen.
Zahlen, Daten, Fakten zur Lehre Maschinenbautechnik
Die Metalltechnische Industrie beschäftigt rund ein Viertel der Industriebeschäftigten und bildet sogar 40 % der Lehrlinge in der gesamten Industrie aus. Der Maschinenbautechniker ist dabei der wichtigste Lehrberuf. Von den insgesamt ca. 7.200 Lehrlingen in der Metalltechnische Industrie, befinden sich rund 1.500 auf dem Weg zum Maschinenbautechniker (in ganz Österreich sind es ca. 4.350). Dieser Lehrberuf ist ein Modullehrberuf (bestehend aus einem Grund-, Haupt- und Spezialmodul) und hat eine Lehrzeit zwischen 3 ½ und 4 Jahren. Die Lehrlingsentschädigung beträgt in der metalltechnischen Industrie im 4. Lehrjahr € 1.750,37.