Transporte mit dem gewissen Etwas
Markus Gütler und Jutta Unterköfler lieben die Herausforderung, auch schwierigste Waren zu den knappsten Terminen sicher und zuverlässig ans Ziel zu bringen.
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Wenn die Zeit knapp ist und die Waren wichtig sind, treten Markus Gütler und Jutta Unterköfler von der Firma TransLog Terminkurier GmbH aus Klagenfurt auf den Plan. Egal ob Ebola-Proben für das Labor oder passende Stangen für die Ski-WM in Vail/Beaver Creek, die gut ausgebildeten Fahrer meistern auch diese Herausforderungen "in time".
1. Beschreiben Sie Ihr Unternehmen in 3-4 Sätzen!
Die TransLog Terminkurier GmbH hat ihre Kernkompetenz im europaweiten Termintransport. Individualität, Zuverlässigkeit und Innovation sind die drei Eckpunkte unseres Geschäfts, die wir auch aktiv leben. Die Art der Ware spielt für uns dabei keine Rolle. Unser Fuhrpark und unsere Mitarbeiter sind für jeden Spezialfall gerüstet und auf jede Herausforderung vorbereitet. Zur Not chartern wir auch einen Flieger, damit die Produktionsbänder einer Firma nicht stillstehen müssen.
2. Aus welchem Grund haben Sie sich gerade für diesen Bereich entschieden?
Die täglichen und sehr individuellen Herausforderungen, die der Termintransport mit sich bringt, sind einfach sehr spannend. Um in dieser Branche zu arbeiten, muss man sehr flexibel sein und kann keinen Dienst nach Vorschrift machen. Dafür sind die Kundenwünsche einfach zu individuell.
3. Was macht es für Sie einzigartig, selbstständig zu sein?
Selbstständig zu sein bedeutet, sich selbst verwirklichen zu können. Man ist sein eigener Chef und erhält direktes Feedback vom Kunden. Man kann selbst bestimmen wohin die berufliche Reise geht und wohin man sich entwickeln will.
4. Wie heben sich Ihre Produkte/Dienstleistungen von denen der Konkurrenz ab?
Wir besetzen mit unserer Firma eine absolute Nische. Während andere schlafen, sind unsere Transporte schon auf dem Weg zum Ziel. Geht nicht, gibt es bei uns nicht. Wir machen auch schwierige oder zeitkritische Transporte möglich. Beispielsweise haben wir zur Ski-WM in Vail/Beaver Creek neue Stangen geliefert, da von den bis dahin eingesetzten eine hohe Verletzungsgefahr ausging. Bevor also der Ski-Zirkus still steht, sind wir zur Stelle und liefern, was fehlt.
5. Was würden Sie als größten Erfolg Ihrer Unternehmerlaufbahn bezeichnen?
Der größte Erfolg ist ohne Zweifel, auch in wirtschaftlich schweren Zeiten, unbeirrt weitergemacht und das Geschäft ausgebaut zu haben.
6. Und was als größte Niederlage?
Es ist zwar keine Niederlagen in Sinne des Wortes, aber am Anfang haben wir aber einfach falsche Schwerpunkte gesetzt und uns mit Standardtransporten beschäftigt. Das hat wenig Spaß gemacht.
7. Welchen Ratschlag würden Sie Menschen geben, die in die Selbstständigkeit starten?
Gründer müssen Visionen haben, an denen sie auch festhalten, wenn es mal nicht so läuft und das Ziel niemals aus den Augen verlieren. Man sollte sich nicht davor scheuen, auch zehn oder mehr Stunden am Tag zu arbeiten, um die Firma am Laufen zu halten.
8. Würden Sie heute etwas anders machen als zur Zeit der Unternehmensgründung?
Bei der Firmengründung ist erstmal alles neu und manchmal auch kompliziert. Da ist es wichtig, sich auf Menschen verlassen zu können. Ein seriöser Steuerberater und ein guter Rechtsanwalt schützen vor vielen Startschwierigkeiten. Dieses Glück hatten wir leider nicht.
9. Was zeichnet einen guten Unternehmer aus?
Ein guter Unternehmer macht seine Arbeit gerne, mit Spaß und mit voller Kraft. Gerade am Anfang ist vieles Idealismus, da man weit weniger verdient als ein Angestellter. Durch Einsatzwillen und Entscheidungsfreude bleibt es aber Gott sei Dank nicht bei dieser Situation.
10. Was sind Ihre Pläne/Wünsche für die Zukunft?
Wir wollen den eingeschlagenen Weg weitergehen und uns weiter spezialisieren. Ganz oben stehen aber unsere drei Schlagworte Individualität, Zuverlässigkeit und Innovation nach denen wir jetzt und in Zukunft handeln werden.