Digitale Hand hält eine Pflanze
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Erfolgsprogramm "KMU.DIGITAL" wird "grüner"

35 Millionen Euro zur Digitalisierung von Klein- und Mittelbetrieben stehen zur Verfügung. Antragstellung ab sofort wieder möglich!

Lesedauer: 1 Minute

22.05.2024

Im Jahr 2017 wurde das Erfolgsprogramm KMU.DIGITAL gestartet, nun wird die Initiative des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) in Kooperation mit der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) ausgebaut. Für den Zeitraum 2024 bis 2026 werden 35 Millionen Euro in die digitale und nachhaltige Transformation österreichischer Klein- und Mittelbetriebe (KMU) investiert.

Neuausrichtung: Digitale und grüne Transformation

Die im vergangenen Jahr durchgeführte Evaluierung hat bestätigt, dass das Programm KMU.DIGITAL ein wichtiges, eigenständiges und gut angenommenes Instrument mit klarem Förderkonzept ist. Auf Basis der Evaluierungsergebnisse und -empfehlungen erfolgte eine Neuausrichtung des Programms mit dem Ziel, KMU möglichst breit an die Digitalisierung heranzuführen und sie bei der digitalen und grünen Transformation zu unterstützen. Mit dem Förderprogramm sollen Innovationswirkung und Wachstumseffekte des digitalen und grünen Wandels genutzt und dadurch die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen erhöht werden.

Konkret wird das Programm zusätzlich zur "klassischen" Förderschiene um eine neue, "grüne" Förderschiene ausgebaut, die auf digitale, ökologisch nachhaltige Transformationsprojekte fokussiert. Dabei werden Projekte zu den Schwerpunkten "Nachhaltige Transformation von Geschäftsmodellen und Prozessen", "Steigerung der Effizienz durch E-Commerce, Online Marketing & Social Media", "Resilienz durch IT- und Cybersecurity" sowie "Ressourcenoptimierung durch digitale Verwaltung" unterstützt.

Beitrag für nachhaltiges Wirtschaften

Der Fokus liegt dabei auf Bereichen, in denen die Digitalisierung einen besonderen Beitrag für nachhaltiges Wirtschaften leisten kann. Dies sind insbesondere Energie-Effizienz, Beschaffung  und Lieferkette sowie Kreislaufwirtschaft und Ressourceneinsparung. Beispielsweise können smarte Systeme wie Sensoren, Monitoring und Datenanalyse zu erhöhter Energieeffizienz beitragen oder digitale Logistiksysteme zu einer Verbesserung der Lieferkette und dadurch erhöhter Resilienz führen. Digitale Zwillinge in der Produktion oder die Anwendung von Building Information Modeling (BIM) kann zu massiven Ressourceneinsparungen in der Bauwirtschaft führen.

Alle Informationen über das Programm und über die Förderung gibt es auf www.kmudigital.at


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