Modelle aus Pappe von verschiedenen Häusern vor einer schwarzen Papierwand
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Wohnbaupaket mit steuerlichen Maßnahmen

2,2 Milliarden Euro schweres Maßnahmenpaket soll mehr leistbaren Wohnraum bringen und die Auftragslage am Bau angekurbeln.

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18.03.2024

Direktmittel für neue und sanierte Wohneinheiten, der Wegfall von Gebühren, günstigere Wohnbaudarlehen, temporär erhöhte Abschreibungsmöglichkeiten, mehr Mittel für die thermisch-energetische Sanierung und der Handwerkerbonus – das sind nur einige Punkte, die das Wohnbaupaket der Regierung umfasst.

Vergangene Woche hat die Regierung ein Wohnbaupaket verkündet. Mit dem laut Finanzministerium 2,2 Milliarden Euro schweren Maßnahmenpaket soll mehr leistbarer Wohnraum geschaffen, die Eigenheimquote erhöht und die Auftragslage am Bau angekurbelt werden. Schwerpunkte sind:

  • 10.000 Eigenheime und 10.000 Mietwohnungen sollen entstehen, 5.000 Objekte sollen saniert und wieder auf den Markt gebracht werden.
  • Grundbucheintragsgebühr sowie Pfandrechtseintragungsgebühr (für die ersten 500.000 Euro) werden gestrichen.
  • Länder können Darlehen bis zu 200.000 Euro zu maximalen Zinssätzen von 1,5 Prozent bereitstellen.
  • Die Länder können ihr übliches Aufnahmevolumen bei der OeBFA heuer und 2025 auf bis zu 500 Mio. Euro anheben.
  • Länder können Freizeitwohnungs-, Nebenwohnsitz- und Leerstandsabgaben einheben.
  • Wohnschirm wird von 65 auf 125 Mio. Euro aufgestockt.
  • Bei der Absetzung für Abnutzung (AfA) für Wohngebäude kann bis 2026 der dreifache Satz des gesetzlichen Abschreibungssatzes angewendet werden – gekoppelt an ökologische Standards.
  • Thermische Sanierung und Heizungstausch werden mit einem Zuschlag für die steuerliche Absetzbarkeit von 15 Prozent gefördert.
  • Handwerksarbeiten bis zu 10.000 Euro werden mit 20 Prozent gefördert.
  • Gewerbliche Vermieter erhalten einen Zuschuss für thermische Sanierung von Wohngebäude.

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