Das tut sich auf den österreichischen Strom- und Gasmärkten
Fortschritte bei Preisentwicklungen, Marktstrukturen und Wettbewerbsproblemen im Energiebereich: E-Control und Bundeswettbewerbsbehörde analysieren Strom- und Gaspreisentwicklung.
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Der zweite Zwischenbericht der Taskforce, bestehend aus der E-Control und der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB), zeigt deutliche Fortschritte bei der Untersuchung der österreichischen Strom- und Gasmärkte. Während sich die Preise auf den Großhandelsmärkten allmählich entspannen, gibt es weiterhin Herausforderungen für Endkund. Vor allem regionale Preisunterschiede und eine hohe Marktkonzentration führen dazu, dass der Wettbewerb in vielen Bereichen noch immer nicht ausreichend funktioniert. Besonders in den Gas- und Stromnetzgebieten bleibt die Zahl der Anbieter gering, und die Preise für Neu- und Bestandskunden entwickeln sich unterschiedlich schnell.
Die Untersuchung befasst sich auch mit den Beschaffungsstrategien der Energieversorger und zeigt auf, dass viele Konsument trotz ökonomischer Anreize kaum ihre Anbieter wechseln. Eine hohe Marktkonzentration und mangelnde Transparenz, insbesondere bei indizierten Preisen, führen dazu, dass viele Haushalte deutlich höhere Tarife zahlen als wettbewerbskonform. Der Bericht zeigt, dass weitere rechtliche Anpassungen erforderlich sind, um die Marktbedingungen zu verbessern und die Missstände im Energiesektor zu beheben.
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