10 Projekte, um den Bezirk St. Veit auf Schiene zu bringen
2025 wird ein entscheidendes Jahr für den Bezirk St. Veit und die Kärntner Wirtschaft. Denn mit der Inbetriebnahme der Koralmbahn im Dezember entstehen für ganz Kärnten viele neue Chancen für den Handel, die Gewerbebetriebe, den Tourismus, aber auch die Industriebetriebe im Bezirk. Chancen, die wir nur dann zu unserem Vorteil nützen können, wenn wir uns darauf vorbereiten und zukunftsfit machen.
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Mit der Aktion „Wir machen Zukunft“ und durch das Mitwirken aller unserer Projektpartner:innen, arbeiten wir bereits seit 2023 an der Vision, den Bezirk St. Veit zum zukunftsfittesten Bezirk Kärntens zu machen. Das gelingt nur durch konsequente und harte Arbeit. Darum haben wir uns für 2025 auch sehr viel vorgenommen:
1. „Verkehr verbindet: Lebensader Straßenverkehr“
Unsere Betriebe im Bezirk, deren Mitarbeiter:innen und die Bevölkerung brauchen sichere Verkehrsverbindungen. Vor allem auf der Straße! Mit der Durchführung eines Netzwerktreffens aller involvierten Partner:innen in der Steiermark und im Bezirk St. Veit laden wir zum Austausch hinsichtlich weiterer Ausbaupläne für die S37, B317 und S36. Unser Ziel: Gemeinsam die Sichtbarkeit des Themas und den Druck auf die neue Bundesregierung bei diesem wichtigen Thema zu erhöhen.
2. „Unser Herz schlägt für die Innenstädte“
Die Wirtschaftsbetriebe in den Innenstädten brauchen keine theoretischen Vorschläge, sondern konkrete Maßnahmen, Frequenz UND Umsätze! Darum sind wir für alle Unternehmen die erste Anlaufstelle, um zu beraten und Hilfestellung zu leisten. Und auch Gründer:innen erhalten in der Bezirksstelle das passende Startpaket für ihr neues Unternehmen. Mit der Unterstützung zur Eröffnung von weiteren Pop-Up-Stores in Treibach, Althofen und Friesach, setzen wir Ideen in die Tat um und tragen dazu bei Innenstädte wieder attraktiv zu machen. Unser Ziel ist es, mindestens 3 Unternehmen für dieses Projekt zu gewinnen.
3. Schnelle Behördenverfahren = wirkungsvolle Unternehmensgründungen:
Im Schulterschluss mit der Bezirkshauptmannschaft St. Veit werden wir weiterhin daran arbeiten, unabhängig aller gesetzlichen Fristen, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um die realen Erledigungsfristen noch weiter zu verkürzen. Z.B. durch die Forcierung elektronischer Einreichungen über die Bezirksstelle St. Veit und Reduzierung der Einreichunterlagen auf das Notwendigste, keine Nachforderungen von Dokumenten). Damit sollen die Bearbeitungszeiten bei gewerberechtlichen Themen, im speziellen im Berufsrecht um 10 % verkürzt werden. Ergänzt um eine Beratungsoffensive werden bürokratische Hürden abgebaut.
4. Betriebsnachfolge fördern
Viele alteingesessene Unternehmen verfügen über eine aufschlussreiche Markteinschätzung, einen zuverlässigen Kundenstamm oder eine funktionierende Betriebs- oder Geschäftsausstattung und sind auf der Suche nach Nachfolgern. Die Übernahme eines bestehenden Betriebes stellt eine sehr attraktive Form dar, um den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen. Das wird von Seiten der Bezirksstelle mit einem Serviceprogramm zur Betriebsnachfolge unterstützt. Mit unserem Beratungsangebot wollen wir heuer 25 weitere Betriebsübernahmen ermöglichen!
5. Mit Lehrlingen dem Fachkräftemangel entgegenwirken
Jungen Menschen muss die Lehre wieder als attraktive Zukunftsperspektive aufgezeigt werden. Mit dem erfolgreichen, kärntenweiten Lehrlingscasting – initiiert durch die Bezirksstelle St. Veit – bieten wir den Betrieben eine Bühne, um für offene Lehrstellen zu werben. Unser Ziel: Unseren Betrieben im Bezirk 10 neue Lehrlinge zu vermitteln.
6. Der One-Stop-Shop für die qualifizierte Unternehmensberatung
Die Beratungskompetenz der Wirtschaftskammer Kärnten ist anerkannt und etabliert. Und auch in der Bezirksstelle St. Veit setzen wir mit einem Team aus erfahrenen und motivierten Mitarbeiterinnen ganz auf die individuelle Beratung und Begleitung von Unternehmen bei allen erdenklichen Herausforderungen. Mit unserem Netzwerk schaffen wir auch die notwendigen Verbindungen – bereichsübergreifend. Auf dieser Basis bauen wir auf und werden die Anzahl der Betriebsberatungen um 10 % steigern.
7. Das Projekt „Schule macht Zukunft“ findet eine Fortsetzung
Es sind die jungen Leute im Bezirk, die in dieser Zukunft leben werden, die wir ihnen schon heute vorbereiten. Darum beziehen wir sie aktiv mit ein und geben ihnen ein Mitspracherecht. In Zusammenarbeit mit der Jungen Wirtschaft im Bezirk St. Veit werden auch heuer zwei neue Schulprojekte gestartet, wo es darum geht, Schülerinnen und Schüler dazu zu motivieren, uns ihr eigenes Zukunftsbild für den Bezirk zu gestalten.
8. Bezirksstelle ist Startrampe für Unternehmensgründungen
Gerade im Bezirk St. Veit können wir mit Stolz auf viele erfolgreiche Betriebe verweisen, die sich durch Mut, Engagement und Einsatz besonders erfolgreich am Markt behaupten. Diesen positiven Unternehmergeist möchten wir auch gerne an Gründer:innen weitergeben. Mit unserem Netzwerk schaffen wir Verbindungen, forcieren innovative Konzepte und fördern so das Wachstum im Bezirk. Dazu werden wir die Zahl der Neugründungen um 5 % erhöhen.
9. Eine „Zukunftswerkstatt“ für die Weiterbildung im Bezirk
„Wissen wird zum wichtigsten Rohstoff der Wirtschaft!“ Unsere Menschen im Bezirk zur Aus- und Weiterbildung zu motivieren ist eine echte Zukunftsinvestition. Mit unserer Initiative „Zukunftswerkstatt im Bezirk“ nutzen wir unsere Räumlichkeiten, abseits der klassischen Arbeitszeiten, zur Schaffung von Angeboten für (digitale, hybride) Lernräume und zur Bereitstellung von Live- und Online-Lernangeboten in Kooperation, z.B. mit dem WIFI. So schaffen wir auch Lernangebote im Bezirk und setzen ein kärntenweites Ausrufezeichen in der Wissensvermittlung.
10. Wertschöpfung steigern und im Bezirk binden
Unsere Menschen sollen ihr Geld im Bezirk verdienen und auch im Bezirk ausgeben. Das Verständnis für diesen Wirtschaftskreislauf ist ein wichtiger Schritt in eine erfolgreiche Zukunft, von der alle Menschen profitieren. Neben den etablierten Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung um die Kraft der regionalen Wertschöpfung zu bündeln (z.B. „heimkaufen“) und der Vermittlung und Vorstellung von Konzepten zu zeitgemäßen Einkaufsmöglichkeiten (stationär und online) soll dieser lokale Wirtschaftskreislauf zum Selbstverständnis für alle Unternehmen und deren Kunden bzw. Gäste im Bezirk werden.