Digitalisierung als ökonomischer Erfolgsfaktor
© dusanpetkovic1 / Adobe Stock

Digitalisierung als ökonomischer Erfolgsfaktor

Die Digitalisierung wird für den unternehmerischen Erfolg immer wichtiger. Das liegt auch am steigenden Wettbewerbsdruck quer durch alle Wirtschaftszweige. 

Lesedauer: 2 Minuten

25.10.2023

Erhöhter Druck durch neue Konkurrenz

Digitalisierung wird für den unternehmerischen Erfolg immer wichtiger – auch weil sie einen steigenden Wettbewerbsdruck erzeugt, der sich durch sämtliche Wirtschaftszweige zieht: Der Grund sind meist Unternehmen aus der Internet- und IT-Branche , die auf fremde Märkte drängen und zu direkten Konkurrenten werden. Doch auch gegenüber Wettbewerbern aus der eigenen Branche, die frühzeitig auf Digitalisierung gesetzt haben, sieht sich jedes zweite Unternehmen im Hintertreffen. Wer in Zukunft wettbewerbsfähig bleiben und seine Marktposition sichern will, muss auf diesen gestiegenen Wettbewerbsdruck reagieren und agiler werden in Sachen digitale Transformation.

Digitalisierung verschärft den Wettbewerb

Welche Aussagen treffen im Zusammenhang mit der Digitalisierung auf Ihr Unternehmen zu?

Ökonomischer Erfolgsfaktor
© WKO
Schreibblock
© WKO

Nur jedes zehnte Unternehmen investiert 2022 mehr ins digitale Geschäft

Die Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle erfordert Investitionen, sichert aber langfristig die Existenz des eigenen Betriebs – und kann neue Potenziale in Bezug auf die Wettbewerbsfähigkeit erschließen. Auch die Coronakrise hat deutlich gemacht: Je höher der Digitalisierungsgrad eines Unternehmens, desto leichter findet es auch seinen Weg durch die Krise. Der Trend zu stärkeren digitalen Investitionen, der sich zu Beginn der Krise deutlich abzeichnete (vgl. Bitkom 2020), scheint bei deutschen Unternehmen jedoch nicht anzuhalten: 2021 investierten 34% mehr als im Vorjahr in die Digitalisierung ihres Unternehmens, doch bei 31% der Firmen gingen die Investitionen zugleich zurück. Für 2022 wollen sogar 37% der Unternehmen weniger in die eigene Digitalisierung investieren.

Investiert Ihr Unternehmen gezielt in die Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle?

Ökonomischer Erfolgsfaktor
© WKO

Welche Technologien werden in Ihrem Unternehmen genutzt oder der Einsatz ist geplant/wird diskutiert?

Ökonomischer Erfolgsfaktor
© WKO
Schreibblock
© WKO

Bekanntheitsgrad digitaler Technologien

Schreibblock
© WKO

Top-Technologien kommen in den Unternehmen an

Trotz der Zurückhaltung in Sachen Investitionen nimmt die Verbreitung digitaler Technologien in deutschen Unternehmen immer weiter zu. So nutzen bereits 73 % der deutschen Unternehmen Big Data oder diskutieren zumindest den Einsatz, mehr als die Hälfte der Betriebe setzt entsprechend auf 3-D-Druck, zwei Drittel setzen auf das Internet der Dinge. Den größten Verbreitungssprung macht aktuell Virtual und Augmented Reality: von 35 % (2020) auf nun 50 %. Die Zahlen verdeutlichen, dass Unternehmen digitalen Technologien eine weiterhin wachsende Bedeutung zuschreiben. 

Es fehlt an digitalem Verständnis

Obwohl digitale Technologien längst fester Bestandteil unserer Lebens- und Arbeitswelten sind ist ihr Bekanntheitsgrad eher gering. Fachbegriffe wie Blockchain, Quantencomputer und Künstliche Intelligenz stellen viele Menschen vor ein Rätsel und sind in weiten Teilen der Bevölkerung sogar gänzlich unbekannt – so haben mehr als die Hälfte aller Deutschen den Begriff Blockchain noch nie gehört (vgl. Bitkom 2021b). Um die digitale Transformation ganzheitlich und gesamtgesellschaftlich vorantreiben zu können, wird es künftig zentral sein, die Grundlagen digitaler Technologien allen Menschen verständlich zu machen. 

Weitere interessante Artikel
  • Illustration in Blautönen: Aufgeklappter Laptop mit Person
    Webinar: Die Chancen der digitalen Veränderungen gewinnbringend nutzen
    Weiterlesen
  • Datenökonomie
    Datenökonomie: Daten als Rohstoff der Wirtschaft von morgen
    Weiterlesen