Von Athen bis Zagreb: Besser vernetzt zu mehr Chancen
Chancen und Herausforderungen für heimische Unternehmen im Ausland standen im Fokus eines prominent besetzten, von der Außenwirtschaft Burgenland organisierten Internationalisierungs-Talks auf dem Bio-Landgut Esterhàzy in Donnerskirchen.
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Prognosen der Welthandelsorganisation WTO zufolge wird der Güterhandel heuer um 2,7 Prozent zulegen, im nächsten Jahr um drei Prozent. „So weit, so gut – allerdings lohnt es sich, genauer hinzuschauen, denn überall wachsen die Exporte und Importe, nur in Europa nicht. Mit dieser Veranstaltung möchten wir seitens der Wirtschaftskammer Burgenland ein Zeichen setzen, um die burgenländische Wirtschaft besser zu vernetzen“, erklärte Doris Granabetter von der Außenwirtschaft Burgenland bei den Exportgesprächen, die kürzlich in Donnerskirchen stattgefunden haben.
Um die Stärkung von Europas Wettbewerbsfähigkeit im Generellen kreiste zunächst ein virtuell zugeschalteter Impulsvortrag von Verena Martelanz, Abteilungsleiter-Stellvertreterin der EU Representation, der Vertretung der österreichischen Wirtschaft auf EU-Ebene.
Im anschließenden Round-Table berichteten Wirtschaftsdelegierte aus fünf europäischen Staaten über die Entwicklungen in ihren Ländern sowie über Geschäftschancen, die sich für die burgenländische Wirtschaft ergeben. „Sehr interessant und aufschlussreich. Wir haben für unsere Unternehmen wertvolle Impulse für neue Geschäftsbeziehungen bekommen“, war der einhellige Tenor der Unternehmerinnen und Unternehmer aus vielen verschiedenen Branchen. „Die nächste Chance auf interessante Internationalisierungsgespräche gibt es am 23. Mai 2025 mit Schwerpunkt auf den Fernmärkten sowie am 21. November 2025 zu europäischen Destinationen“, lädt die Außenwirtschaft Burgenland ein.
Harald Schermann (Wirtschaftskammerdirektor), Gerhard Schlattl (Wirtschaftsdelegierter Kroatien/Zagreb), Roman Rauch (Wirtschaftsdelegierter Tschechien/Prag), Doris Granabetter (Außenwirtschaft Burgenland), Christian Lassnig (Wirtschaftsdelegierter Polen/Warschau), Bettina Trojer (Wirtschaftsdelegierte Slowakei/Bratislava) und Christoph Sturm (Wirtschaftsdelegierter Griechenland/Athen) (v. l.). // Foto © WKB