Urlaub mit dem Hund
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Urlaub mit dem Haustier

Für viele Hundebesitzer bringt der geplante Urlaub ein paar Zusatzfragen: Wohin mit dem geliebten Vierbeiner? Mitnehmen oder zu Hause lassen? Wer schaut auf den Liebling? Norbert Ziegler, Berufsgruppensprecher der Tierbetreuer, gibt Tipps für die Reise.

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Aktualisiert am 22.09.2023

„Idealerweise sollte der Hund bei einer Betreuungsperson bleiben, die er schon gut kennt. Übergeben Sie dem Tierbetreuer eine konkrete Anleitung zur Fütterung und Medikamentengabe, Informationen über die Gewohnheiten des Tieres und die Notfalldaten vom Tierarzt“, erklärt Norbert Ziegler, Berufsgruppensprecher der Tierbetreuer. Wird der Hund einer Tierpension anvertraut, ist es ratsam die Pension vorher zu besichtigen. Ziegler: „Die Trennung und der Umgebungswechsel sind für den Vierbeiner mit großem Stress verbunden, da er nicht wissen kann, ob der Hundebesitzer wiederkommt.“

 

Wenn der Hund mitfährt, sollte vor Reiseantritt genau überlegt werden: Ist die Reise dem Tier zumutbar und nicht zu anstrengend? Sind am Urlaubsort Bedingungen, die den Urlaub für beide Seiten zur Erholung werden lassen?

 

Checkliste Transport:

  • Gültiger Heimtierausweis (pet passport).
  • Die Bestimmungen im Urlaubsland mit Tollwut-Impfung und Antikörper beachten.
  • Ist der Hund an das Autofahren gewöhnt?
  • Können bei der Autofahrt Hitze und Stau vermieden werden?
  • Ist alle zwei bis drei Stunden eine Pause eingeplant?
  • Ist an ausreichend gewohntes Futter für die ersten Tage gedacht?
  • Ist der Hund im Auto durch Transportbox, Sicherheitsgurte oder -netze gesichert?
  • Können ungesicherte Gepäckstücke den Hund gefährden?

Norbert Ziegler hat zwei besondere Tipps: „Das Tier vor Reiseantritt weniger bzw. gar nicht füttern. Und nehmen Sie die eigenen Liegedecke des Hundes mit, damit fühlt er sich in der fremden Umgebung wohler.“

 

Katzen wollen lieber zu Hause bleiben

Die meisten Katzen mögen keinen Umgebungswechsel, denn das Reisen löst Stress aus. Ideal sind das Füttern und die Tierbetreuung durch die Nachbarschaft oder Bekannte. Frettchen, Ratten, Mäuse, Kaninchen, Meerschweinchen, Vögel, Fische etc. sollten prinzipiell zu Hause gelassen werden. Hier gilt dasselbe wie für die Katzenbetreuung. Sachkenntnis der Betreuungsperson ist von Vorteil. 

 

Im Burgenland gibt es in der Fachgruppe der persönlichen Dienstleister 158 Tierbetreuer und 66 Tierenergetiker.

 

Detaillierte Informationen und der aktuelle Stand der Reisevorschriften sind auf der Website des Bundesministeriums für Gesundheit bmgf.gv.at unter Schwerpunkt Reiseinformationen zu finden.

 

Weitere Infos: wirfuersie-burgenland.at