Unternehmerinnen auf Erfolgskurs – aber schwierige Rahmenbedingungen
Frau in der Wirtschaft zum Frauentag
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Fast jedes zweite Unternehmen im Burgenland wird von einer Frau gegründet, mehr als jedes dritte Unternehmen von einer Frau geführt. Bei der Vereinbarkeit zwischen Beruf und Familie gibt es noch viel Nachholbedarf.
„Frauen in der Wirtschaft sind unverzichtbare Impulsgeberinnen für unseren Wirtschaftsstandort. Für ihre Leistung gebührt ihnen Anerkennung und unsere konsequente Unterstützung – am Weltfrauentag und auch die restlichen 364 Tage im Jahr“, betont Petra Schumich, Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft (FidW), anlässlich des internationalen Frauentages am 8. März. Gleichzeitig verlangt sie Unterstützung bei der Verbesserung der Rahmenbedingungen.
„Man kann nicht oft genug betonen, was Burgenlands Frauen leisten: Sie sind topausgebildet, stehen voll in der Arbeitswelt und meistern auch den schwierigen Spagat zwischen Job und Familie“, so Schumich. „Hier muss endlich etwas weitergehen: einerseits beim Aufbrechen verkrusteter Rollenbilder, andererseits mit konkreten Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit! Wir brauchen besser heute als morgen einen quantitativen und qualitativen Ausbau der Kinderbetreuung, ebenso wie eine Ausweitung der Öffnungszeiten, die an die Arbeitsrealität berufstätiger Eltern angepasst ist“, fordert die FidW-Landesfrauenvorsitzende.
Fast jedes zweite Unternehmen im Burgenland wird von einer Frau gegründet, mehr als jedes dritte Unternehmen von einer Frau geführt. Wichtigste Motive für Frauen, den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen, sind eine flexiblere Zeit- und Lebensgestaltung, der Wunsch, die „eigene“ Chefin zu sein sowie eine neue berufliche Perspektive.
Petra Schumich, Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft. // Foto © WKB/Lexi