Norbert Ziegler, Sprecher der Berufsgruppe der Tierbetreuer in der Wirtschaftskammer Burgenland.
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Tierisches Silvester ohne Kracher-Panik

Silvester steht vor der Tür und damit für viele die Zeit, das alte Jahr zu verabschieden und das neue mit Knall, Krach und Raketen zu begrüßen. Für Haustiere hingegen wird dieser „Knallspaß“ nicht selten zum Albtraum. Norbert Ziegler, Berufsgruppensprecher der Tierbetreuer in der Wirtschaftskammer Burgenland, hat Tipps parat, wie Tiere trotz Silvester-Knallerei stress- und angstfrei ins neue Jahr kommen.

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Aktualisiert am 20.12.2024

„Mit ein paar einfachen Maßnahmen kann man dem vierbeinigen oder geflügelten Freund helfen, die Raketen und Böller etwas gelassener zu ertragen“, weiß der Experte.

 

  • Tierhalter sollten versuchen, Normalität und Gelassenheit auszustrahlen. Die Ruhe überträgt sich auf Hund, Katze oder Vogel – auch wenn der Krach draußen ohrenbetäubend ist. Gelassenheit hilft dabei, den Stresslevel des Tieres zu senken.

 

  • Für viele Haustiere ist der allerbeste Schutz gegen die Silvesterangst ein sicherer, gemütlicher Rückzugsort. Eine Kuschelzone für den Hund oder die Katze einrichten – vorzugsweise in einem ruhigeren Raum ohne Fenster.

 

  • Viele Hunde und Katzen gewöhnen sich an die Geräusche, wenn sie langsam und in geringer Lautstärke wiedergegeben werden. Es gibt spezielle CDs oder Apps, die „Feuerwerksgeräusche" in niedriger Lautstärke abspielen. So kann das Tier Schritt für Schritt lernen, diese Geräusche zu ignorieren.

  • Ein langer Spaziergang am Nachmittag oder ein intensives Spiel vor der großen „Silvester-Nacht“ kann helfen, überschüssige Energie abzubauen, die sonst in Angst umschlagen könnte.

 

  • Wenn alles andere nicht hilft, gibt es auch Unterstützung aus der Natur. Pflanzliche Präparate mit Bachblüten, CBD, Baldrian oder Passionsblume können in Absprache mit dem Tierarzt helfen.

 

  • Vögel geraten durch Knallerei besonders leicht in Panik. Dafür sorgen, dass der Käfig an einem ruhigen Ort steht und die Tiere mit ausreichend Futter und Wasser versorgen.

 

 

Norbert Ziegler, Sprecher der Berufsgruppe der Tierbetreuer in der Wirtschaftskammer Burgenland. // © WKB