Rauchfangkehrer feierten Schutzpatron und Fahnen-Jubiläum
Sie bringen traditionell nicht nur Glück, sondern auch behagliche Wärme ins Haus und fungieren zudem als wichtige Ratgeber in Sachen Brandschutz, Umweltschutz und Energieberatung – die Burgenländischen Rauchfangkehrer. Zu Ehren ihres Schutzpatrons, des Heiligen Florians, lud die Landesinnung kürzlich zu einem Fest nach Bad Tatzmannsdorf, bei dem auch das 20. Jubiläum der Segnung der Zunftfahne feierlich begangen wurde.
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Auch wenn sich das Berufsbild der Rauchfangkehrer dem Zeitgeist angepasst hat, werden Traditionen weiterhin hochgehalten - eine davon ist, den Heiligen Florian als Schutzpatron zu ehren. Zu seinem Gedenken fand kürzlich in Bad Tatzmannsdorf die 2. Florianifeier der Burgenländischen Rauchfangkehrer statt. Dabei stand auch ein besonderes Jubiläum im Fokus: vor 20 Jahre wurde die Innungsfahne gesegnet.
„In diesen vergangenen 20 Jahren hat sich das Berufsbild der Rauchfangkehrer stark verändert: Reduzierung der Kehrhäufigkeit aufgrund moderner Verbrennungstechnologien bis hin zu sicherheitsrelevanten Tätigkeiten wie wiederkehrende Betriebsdichtheitsprüfungen und regelmäßiger Feuerstättenbeschau sorgen für Sicherheit, die Abgasmessungen für Gesundheit und Umweltschutz in allen burgenländischen Haushalten“, betont Landesinnungsmeister Herbert Baumrock.
Den Auftakt der Feierlichkeiten machte ein Festgottesdienst in der römisch-katholischen Kirche von Bad Tatzmannsdorf, beim anschließenden Festakt im Hotel Reduce fanden sich Wirtschaftslandesrat Leonhard Schneemann, Wirtschaftskammer-Vizepräsident Martin Horvath, Bundesinnungsmeister Mst. Christian Plesar und Landesinnungsmeister Herbert Baumrock unter den Festrednern. „Mit dieser Veranstaltungen haben wir einmal mehr gezeigt, dass wir als Berufsgruppe zusammenhalten und dass es uns wichtig ist, Traditionen zu pflegen“, so Baumrock.
Festzug der Rauchfangkehrer. // Fotos © WKB/Lexi