Sebastian Zaufal von der Firma Sika, Landesinnungsmeister KommR Josef Wiener und Fachlehrer Gerhard Milchram von der Berufsschule Mattersburg mit angehenden Karosseriebautechnikerinnen und -technikern bei der Bearbeitung des Fahrzeugs.
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Fachkräfte von morgen lernen Erhaltung von Oldtimer-Fahrzeugen

Einzigartiges Projekt

Lesedauer: 1 Minute

Aktualisiert am 14.12.2023

Die Berufe im Bereich der Fahrzeugtechnik entwickeln sich ständig weiter. Die Arbeit wird mehr und mehr digitalisiert. Da stellt die Reparatur von Oldtimer-Autos gerade für junge Fachkräfte eine Herausforderung dar. Ein Projekt der Landesinnung Fahrzeugtechnik macht Lehrlinge fit für das Arbeiten an Oldtimer-Fahrzeugen, so wird in der Berufsschule in Mattersburg die Erhaltung von in die Jahre gekommener Karosserien gelehrt. 


Junge Fahrzeugtechniker sind mit neuen und modernen Autos bestens vertraut. Tauchen allerdings Oldtimer oder ältere Autos auf, wird deren Reparatur oft zunehmend zur Herausforderung. „Erfahrene Fachkräfte gehen in Pension und für jüngere Kollegen stellen ältere Fahrzeuge eine große Herausforderung dar, darum wurde das Pilotprojekt ins Leben gerufen“, sagt KommR Josef Wiener, Landesinnungsmeister für Fahrzeugtechnik in der Wirtschaftskammer Burgenland, zur Motivation für dieses zukunftsweisende Projekt.

 

Die Innung der Fahrzeugtechniker der Wirtschaftskammer stellte daher den Berufsschulen in Pinkafeld und Mattersburg einen Oldtimer für Schulungszwecke zur Verfügung.

Das Interesse der Schüler ist groß. So wird ein Renault R4 aus dem Jahr 1978 fachgerecht zerlegt, restauriert und wieder komplett zusammengebaut. Angehende Karosseriebautechnikerinnen und -techniker arbeiten in der Berufsschule Mattersburg mit großer Begeisterung an der in die Jahre gekommenen Karosserie. Das Projekt in der Berufsschule Mattersburg wird unterstützt vom Kleber- und Dichtungsspezialisten Sika Österreich. 


Sebastian Zaufal von der Firma Sika, Landesinnungsmeister KommR Josef Wiener und Fachlehrer Gerhard Milchram von der Berufsschule Mattersburg mit angehenden Karosseriebautechnikerinnen und -technikern bei der Bearbeitung des Fahrzeugs. // © WKB