Roman Eder, Obmann der Fachgruppe Güterbeförderung und Bernhard Dillhof, Geschäftsführer der Fachgruppe, warnen vor einer Lkw-Mauterhöhung (v. l.).
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„Drohende Lkw-Mauterhöhung ab 2025 wird Inflation anheizen“

Für 2025 droht eine Lkw-Mauterhöhung von bis zu 12,5 Prozent. Die Fachgruppe Güterbeförderung der Wirtschaftskammer warnt vor dramatischen Folgen für die Inflation und die heimische Branche.

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Aktualisiert am 02.09.2024

Die heimische Transportbranche steht vor großen, existenzgefährdenden Herausforderungen. „Wir haben bereits jetzt EU-weit die mit Abstand höchsten Mauttarife, die letztendlich die Konsumenten tragen müssen“, erklärt Roman Eder, Obmann der Fachgruppe Güterbeförderung.

 

Für 2025 droht eine weitere Mauterhöhung von bis zu 12,5 Prozent. „Das können wir nicht mehr stemmen und an unsere Kunden weitergeben, daher werden viele österreichische Betriebe samt Arbeitsplätzen ihre Existenz verlieren. Darüber hinaus wird auch die Inflation wieder angeheizt, die sich gerade erst langsam normalisiert “, warnt Bernhard Dillhof, Geschäftsführer der Fachgruppe.

 

Die heimischen Transportunternehmen sind zuverlässige Partner bei der Versorgung der Bevölkerung. Sie sichern die Nahversorgung mit Lebensmitteln und Waren des täglichen Bedarfes. „Der Wirtschaftskreislauf würde ohne Lkw nicht funktionieren, der österreichische Export sowie Import ist zum Großteil auf Lkw angewiesen“, betont Eder.

90 Prozent des Lkw-Verkehrs innerhalb Österreichs dienen der Versorgung von Menschen und Unternehmen mit notwendigen Gütern und Waren.

„Wir sichern die Nahversorgung der Bevölkerung. Daher müssen wir unser heimisches Transportgewerbe schützen, um nicht von ausländischen Transporteuren abhängig zu werden“, fordert Eder ein Aussetzen der Mauterhöhung für 2025.

 

Roman Eder, Obmann der Fachgruppe Güterbeförderung und Bernhard Dillhof, Geschäftsführer der Fachgruppe, warnen vor einer Lkw-Mauterhöhung (v. l.). // Foto © WKB