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Burgenländische Betriebe im Visier von Betrügern

Warnung - Neue Betrugswelle

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Aktualisiert am 26.02.2024

Betrüger haben es auf Produkte „Made in Burgenland“ abgesehen: Mehl in großen Mengen und Betten sollten erschlichen werden. Rückfragen in der Wirtschaftskammer Burgenland konnten Unternehmen vor Schaden bewahren.


Ein burgenländischer Müller aus dem Südburgenland freute sich über eine Bestellanfrage von 400 Tonnen Mehl aus Slowenien, ein anderer Produktionsbetrieb über die Bestellung von hunderten Betten für den asiatischen Markt. Zum Glück nützten beide Unternehmen das Service der Wirtschaftskammer Burgenland, das über die AußenwirtschaftsCenter im jeweiligen Zielland die Großbestellungen durchleuchten ließ.

 

Das Ergebnis der Recherchen: In beiden Fällen handelte es sich um Trickbetrüger! Die Anfrage an die AußenwirtschaftsCenter in Slowenien und in Indien haben ergeben, dass die Identität von renommierten Firmen missbraucht wird. Es gibt zwar die Unternehmen, allerdings sind die Kontaktdaten gefälscht. Betrüger nutzen den Firmennamen eines existierenden Unternehmens, um eine Warenlieferung an eine andere Adresse zu erschleichen. Durch die Anfragen konnte der Schaden abgewendet werden.

 

Gewissheit, ob eine Bestellung echt ist, erhalten Unternehmen nach einer Anfrage im Referat Außenwirtschaft in der Wirtschaftskammer. „Wir lassen die ausländischen Unternehmen über die AußenwirtschaftsCenter überprüfen, um unsere Importeure und Exporteure vor Schaden zu bewahren“, bietet Doris Granabetter, Leiterin des Referats Außenwirtschaft in der Wirtschaftskammer Burgenland, Unternehmern an. Die Wirtschaftskammer ist weltweit an rund 100 Standorten in 70 Länder mit den AußenwirtschaftsCentern vertreten und unterstützt bei internationalen Geschäften rund um den Globus.  



Doris Granabetter, Leiterin des Referats Außenwirtschaft in der Wirtschaftskammer Burgenland. // Foto © WKB