Auslaufen der KIM-Verordnung positiv für viele Branchen
Forderung der Wirtschaft erfüllt
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Mit Auslaufen der KIM-Verordnung fällt bürokratische Hürde bei der Immobilienkreditvergabe – ein dringend notwendiges Signal für die heimische Wirtschaft. Wirth: „Es ist überaus erfreulich, dass es für junge Familien nun wieder leichter wird, sich Eigentum zu schaffen!“
„Dass das Finanzmarktstabilitätsgremium im Wohnimmobilienbereich kein systemisches Risiko mehr sieht und damit die gesetzlichen Voraussetzungen für eine Verlängerung der Kreditinstitute-Immobilienfinanzierungsmaßnahmen-Verordnung, kurz KIM-Verordnung, nicht mehr gegeben sind, ist überaus erfreulich und wird auch von der burgenländischen Kreditwirtschaft positiv bewertet“, hält Alexander Kubin, Spartenobmann Bank und Versicherung, fest. „Die damit ab 2025 erleichterten Möglichkeiten der Wohnbaufinanzierung sind ein wichtiger Impuls für den Erwerb von Wohneigentum und auch für die Belebung des Wohnbaus im Burgenland“, erklärt Kubin: „Tatsache ist, dass die Menschen im Burgenland auch in der aktuell schwierigen Wirtschaftslage ihren Verpflichtungen aus den Wohnraumfinanzierungen nahezu lückenlos nachkommen.“
Dringend notwendige Belebung für viele Branchen
„Aus Sicht der Wirtschaft ist das ein außerordentlich erfreuliches Zeichen", begrüßt Wirtschaftskammerpräsident Andreas Wirth, das Auslaufen der KIM-Verordnung. „Diese Verordnung stellte in den vergangenen Jahren eine dermaßen hohe Hürde für den Erwerb von Wohneigentum dar, dass der Wohnungsneubau am Zusammenbrechen war", so Wirth.
Unter diesem Stillstand am Bausektor litten neben den bau- und kaufinteressierten Bürgern, dem Baugewerbe und der Immobilienwirtschaft zahlreiche weitere Wirtschaftszweige, für die es in der angespannten wirtschaftlichen Situation nun zu einem kleinen Aufatmen kommen kann: „Ob Einrichtungsfachhandel, Baunebengewerbe oder Kreditwirtschaft, die Flaute am Wohnungsmarkt war deutlich spürbar“, so Wirth. „Es ist überaus erfreulich, dass es für junge Familien nun wieder leichter wird, sich Eigentum zu schaffen, ob Hausbau oder Wohnungskauf", so Wirth abschließend.
Wirtschaftskammerpräsident Andreas Wirth.
Spartenobmann Alexander Kubin. // Fotos © WKB