Sparte Industrie

Kuriosum: Wertzuwächse bei gleichzeitig sinkenden Mengen

Informationen der Bundessparte Industrie

Lesedauer: 1 Minute

13.03.2023

Bei einzelnen Gütern sinkt die importierte Menge, der Wert allerdings steigt markant, so z.B. bei Gas, Erdöl oder Düngemitteln.

121 Milliarden Euro: So hoch lag der Gesamtwert der Einfuhren in den ersten sieben Monaten des Jahres 2022 laut Außenhandelsstatistik der Statistik Austria (vorläufige Werte). In einzelnen Gütergruppen zeigen sich ungewohnte Dynamiken: Gas ist eines jener Güter, dessen Einfuhrwert markant im Vergleich zur Vorjahresperiode markant steigt (+ 186 %), allerdings sinken die nach Österreich importierten Mengen (- 32%). Dieses Bild zeigt sich nicht nur bei Gas, sondern etwa auch bei Erdöl oder Düngemitteln. Die sonst so übliche Logik, dass wenn die Menge steigt auch der Wert in vergleichbarem Maße wächst, gilt bei einzelnen Warengruppen so nicht mehr – ein Zeichen dafür, dass die Preisentwicklungen gerade hier überproportional zu Buche schlagen. 

Grafik
© Quelle: Statistik Austria, Außenhandelsstatistik, vorläufige Werte für 2022

Autorin:
Mag. Sandra Lengauer
E-Mail: sandra.lengauer@wko.at

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