Sparte Industrie

Industrie unterstützt Petition zum „Fonds Zukunft Österreich“

Der „Fonds Zukunft Österreich“ ist für die Sicherung des Forschungs- und Innovationsstandorts Österreich relevanter denn je.

Lesedauer: 1 Minute

11.03.2023

Einer erfolgreichen unternehmerischen Forschung und Entwicklung (F&E) ist es zu verdanken, dass innovative Produkte am Weltmarkt reüssieren. Wichtig dafür sind hinreichende F&E-Mittel, die etwa in Form von Sonderdotierungen zur Verfügung gestellt werden. Die Nationalstiftung und der Österreich Fonds haben in den letzten Jahren einen wichtigen Beitrag zur Planungssicherheit in der Förderlandschaft zu Forschungs-und Innovationsthemen beigetragen. Durch das Nationalstiftungsgesetz und eine bis Ende 2020 gültige Novelle darin, konnten Grundlagenforschung und angewandte Forschung und Innovation jährlich mit rund 140 Mio. Euro planen. Diese Mittel sind über die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft, den Wissenschaftsfonds, die Österreichische Akademie der Wissenschaften, die Christian Doppler Forschungsgesellschaft, die Ludwig Boltzmann Gesellschaft und die Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft mbH an Fördernehmer geflossen. 

Die Nationalstiftung hat bis dato zu einer sichtbaren Positionierung und Internationalisierung österreichischer Forschungsexzellenz beigetragen. Deren Finanzierung läuft mit 2020 ebenso aus wie die Zweckbindung des Österreich Fonds. Die entstehende Finanzierungslücke trifft nicht nur die Industrieunternehmen, sondern die Unternehmen der gesamten Wirtschaft. 

Die Bundessparte Industrie spricht sich für einen raschen Beschluss zu einer Fortführung der Nationalstiftung in einen „Fonds Zukunft Österreichs“ aus und unterstützt die im Nationalrat eingebrachte Petition für eine rasche Umsetzung und Dotierung des „Fonds Zukunft Österreich“. Gerade in Zeiten wie diesen ist F&E ein immens wichtiger Faktor, wenn es darum geht, die heimische Wirtschaft nachhaltig anzukurbeln. Naturgemäß haben dies auch die wichtigsten Forschungseinrichtungen und Förderinstitutionen (z.B. FFG, aws, Christian Doppler Labors, Institute of Science and Technology Austria) erkannt, die den Nationalrat um rasches Handeln ersuchen, damit der Ausfall der Nationalstiftung kompensiert werden kann.  

Autorin: 
Mag. Sandra Lengauer

E-Mail:
sandra.lengauer@wko.at

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