Aus dem Ausland
Newsflash 25 / 2024
Lesedauer: 3 Minuten
China: Österreichisches Networking in Xiamen
Die Firma Ceratizit, Teil der Plansee-Firmengruppe, erzeugt in Xiamen in der Provinz Fujian - gemeinsam mit ihrem Joint Venture Partner, der Firma Chunbao aus Taiwan - an drei Standorten mit 1.500 Beschäftigten Hartmetall-Sinterteile für den industriellen Verschleißschutz sowie Werkzeuglösungen für die Zerspanung. Die Anwendungsbereiche liegen in diversen Industrien, von Automotive über Eisenbahn, Flugzeug und Bergbau bis hin zur Aluminiumdosen-Herstellung.
Um Kooperationspotenzial und Synergien auszuloten, besuchte die Wirtschaftsdelegierte Birgit Murr mit den in Xiamen ansässigen Vertretungen von Gebrüder Weiss, Commend und Trodat den Standort und wurde von CEO Yu-Hsin Liao und Vorstandsmitglied Rolf Kösters zu einem interessanten Besuch in der beeindruckenden Firma empfangen, die auch schon Staatspräsident Xi Jinping - in seiner damaligen Funktion als Vizebürgermeister von Xiamen - besucht hatte. Weiters standen ein Besuch der Niederlassung des Elektronikbauteil Herstellers RECOM sowie der Handelskammer CCPIT auf dem Programm.
Erfolgreiches Österreich-Frühstück beim 30. Sarajevo Film-Festival
Dieses Jahr fand der traditionelle Austrian Business Circle als Industry-Breakfast im Rahmen des offiziellen Festivalprogramms des Sarajevo Film-Festivals statt. Und über 80 internationale Filmprofis nutzen diese Netzwerkmöglichkeit des AußenwirtschaftsCenters Sarajevo. Teilnehmer:innen aus Österreich, dem Gastgeberland Bosnien und Herzegowina, aber auch internationale Vertreter:innen der Filmbranche aus der gesamten Region sowie aus Frankreich, UK, USA, Litauen, Israel, Deutschland u.a. konnten im angenehmen Ambiente des Festival Gardens neue Kontakte knüpfen. Es gab sogar erste Gespräche über mögliche Koproduktionen.
Österreich war beim gesamten Festival stark vertreten: 30 österreichische Vertreter:innen aus der Filmbranche reisten für das Festival nach Bosnien und Herzegowina. Im Rahmen des Festivalprogramms wurden mehrere österreichische Filme gezeigt, darunter der österreichische Oscar-Kandidat “Des Teufels Bad”. Auch bei den Cinelink Industry Days, dem Industrie-Teil des Film-Festivals, standen österreichisches Wissen und Innovation auf dem Programm: Sowohl der Vortrag des International Screen Institute mit Sitz in Wien als auch das Innovations-Panel von Terra Mater zu den neuen Film-Projekten „Tarzan“ und „Hera“ fanden großen Anklang beim Fachpublikum.
Besuch aus Tirol im Baltikum
Die Nachfrage nach Qualitätswein steigt in den baltischen Ländern seit Jahren kontinuierlich an. Österreichischer Wein genießt einen hervorragenden Ruf in der Region und dies bestätigen auch die Weinexporte ins Baltikum. Entsprechend bietet das AußenwirtschaftsCenter Riga verstärkt Aktivitäten und Kooperation in diesem Bereich an. So präsentierte es heuer bei den „Vyno Dienos“, der größten Weinmesse im Baltikum, österreichische Weine.
Nun organisierte man Ende Juni in Vilnius (Litauen) eine exklusive Verkostung mit dem Tiroler Traditionsunternehmen Riedel - in Anwesenheit von CEO Maximilian Josef Riedel - auf Einladung des offiziellen Vertreters der Tiroler Glashütte (Sanitex Lietuva).
An dem Event nahmen Sommeliers, F&B-Manager:innen und zahlreiches Fachpublikum teil. Durch die Verkostung unterschiedlicher Wein- und Rebsorten konnten die Gäste feststellen, wie unterschiedliche Glasformen und -volumen den Geschmack und das Aroma beeinflussen und warum die rebsortenspezifischen Gläser von Riedel für den perfekten Weingenuss so wichtig sind.
Und es gibt gute Neuigkeiten für die Marktbearbeitung im Baltikums: Ab Dezember 2024 wird es auch Direktflüge von Innsbruck nach Riga mit AirBaltic geben, und so wird die Beziehungspflege zwischen den beiden Ländern noch bequemer und einfacher.
Webinar analysiert den „Restart Argentina“
Die Welt rätselt über Argentiniens neuen Kurs für Wirtschaft und Gesellschaft. Ist „der Mann mit der Kettensäge“, Argentiniens neuer Präsident, so unberchenbar, wie es manch einem anmutet? Ist es nur ein weiterer Akt im unendlichen Krisentheater des Landes? Verbirgt sich hinter dem ständig twitternden Präsidenten eine wirtschaftsfreundlichere Agenda, von der auch österreichische Unternehmen künftig profitieren können?
Am 7. August wurde in einem vom AußenwirtschaftsCenter Buenos Aires organisierten Webinar - gemeinsam mit Gastredner Carl Moses - die aktuelle Lage am Rio de la Plata analysiert und kompakt zusammengefasst: mit Anfragen österreichischer Unternehmer:innen und dabei immer den Blick in die Zukunft gerichtet.
Argentinien bleibt jedenfalls ein Hochrisikomarkt, doch es gibt Entwicklungen, die Hoffnung wecken – sowohl für die Argentinier:innen selbst als auch für die internationalen Handelspartner:innen.
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