Aus dem Ausland
Newsflash 12 / 2024
Lesedauer: 9 Minuten
Wirtschaftsmission führte Minister nach Montenegro und Albanien
Vom 3. bis 5. April organisierten die AußenwirtschaftsCenter Belgrad und Athen mit ihren AußenwirtschaftsBüros Podgorica und Tirana - anlässlich des Arbeitsbesuches von Minister Martin Kocher und Ministerin Karoline Edtstadler - eine Wirtschaftsmission nach Montenegro und Albanien. Begleitet wurde die Wirtschaftsdelegation von der stv. Leiterin der AUSSENWIRTSSCHAFT, Astrid Fixl-Pummer.
In Montenegro konnten die Teilnehmer:innen von den zuständigen Behörden mehr über Investitions- und Geschäftsmöglichkeiten (mit Fokus auf IT und neue Technologien in den Bereichen Umwelt, Landwirtschaft und Tourismus) erfahren. Im Gegenzug präsentierten die Teilnehmenden vor Ort ihre Technologien und Systemlösungen. Anschließend standen b2b-Gespräche am Programm. Bei einem Arbeitsfrühstück und beim Austrian Business Circle trafen sich dann die Teilnehmenden mit Vertretenden österreichischer Niederlassungen sowie Stakeholdern zum Erfahrungsaustausch.
In Tirana nahmen die teilnehmenden Unternehmen nach einem Netzwerkempfang an einem hochrangigen Arbeitsfrühstück mit Minister Martin Kocher, Ministerin Karoline Edtstadler sowie der albanischen Ministerin für Unternehmen und Business Climate, Delina Ibrahimaj, teil. Dabei hatten sie die Möglichkeit, sich über Investitionsmöglichkeiten zu informieren und ihr Unternehmen sowie ihre Pläne in Albanien zu präsentieren. Anschließend gab es für die Unternehmen organisierte b2b-Termine mit interessierten albanischen Firmen.
Die Veranstaltung fand im Rahmen der Internationalisierungsoffensive go-international statt.
Austria hebt bei Aerospace-Innovationen ab
Die Montrealer Aviation-Konferenz „ICAO Innovation Fair“ der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation gestattete faszinierende Einblicke in die Zukunft der Luftfahrt: Technologische Neuerungen kündigen radikale Veränderungen dieses Sektors an und österreichische Technologie-Unternehmen mischen dabei an vorderster Front mit.
Mit ihren Vorträgen vor einem interessierten Fachpublikum nutzten die beiden österreichischen Startups Aeroficial Intelligence und Turbulence Solutions die Möglichkeit, sich international zu präsentieren. Für die Qualität der Panel-Diskussion sorgte Österreichs Repräsentant bei ICAO, Christian Schleifer-Heingärtner, als Moderator.
Das AußenwirtschaftsBüro Montreal organisierte zudem einen Firmenbesuch bei der kanadischen FACC-Niederlassung sowie einen abendlichen Networking-Cocktail. Zu den Gästen zählten Vertreter:innen des österreichischen Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK), der Quebecer Regierung und der Canadian Space Agency. Ihre Teilnahme zeigte die Bedeutung des Events für den Austausch und die Zusammenarbeit in der Luftfahrtbranche.
Oberösterreich auf Innovationsreise durch Belgien
Im Rahmen des Green Deals plant die EU bis 2050 Klimaneutralität. Belgien, insbesondere Antwerpen, bietet sich daher als Ort an, um Wichtiges über Nachhaltigkeit in Logistik, Mobilität und Energiewende zu lernen.
Anfang April organisierte das Außenwirtschaftsbüro Brüssel gemeinsam mit Business Upper Austria ein Programm für eine Delegation aus Oberösterreich, geleitet von den beiden Landesräten Markus Achleitner und Günther Steinkellner. Die Delegation wurde vom österreichischen Botschafter Jürgen Meindl empfangen, Höhepunkt des ersten Abends war die offizielle Unterzeichnung des Beitritts des Energieinstituts an der JKU Linz zu Hydrogen Europe Research.
In Antwerpen gewährten Unternehmen wie D-CRBN und CMB.Tech spannende Einblicke in Klimaschutzprojekte und innovative Technologien. Bei einer Bootstour erlebte man dann den Hafen aus einem anderen Blickwinkel und erfuhr mehr über die Logistik in Flandern, die Rolle des Hafens Antwerpen-Brügge und über die belgisch-österreichischen Logistikbeziehungen.
Bei einem Besuch der "Factory of the Future" des LKW-Herstellers DAF Trucks und der Niederlassung des Mühlviertler Fahrzeuglogistikers Hödlmayer ließ sich die Delegation von aktuellen Trends inspirieren. Eine der wichtigsten Erkenntnisse der Innovationsreise war die Notwendigkeit von Technologie-Offenheit.
Wiener Immobilienexpert:innen auf Stadtentwicklungstour in Kopenhagen
Eine Delegation von 30 Personen der Wiener Fachgruppe der Immobilien- und Vermögenstreuhänder war Anfang April auf Studienreise in Kopenhagen. Das vom AußenwirtschaftsBüro Kopenhagen kuratierte Programm führte die Gruppe unter anderem in den neuen Kopenhagener Stadtteil Nordhavn, einem der größten Stadtentwicklungsprojekte in Nordeuropa, mit dem die Stadt seine historische Strategie der schrittweisen Ausdehnung auf das umgebende Meer fortsetzt.
Die Anwaltskanzlei Donatzky & Partnere bot Einblicke in den dänischen Immobilienmarkt und das dänische Immobilienrecht. Im Anschluss erhielt die Gruppe bei einem Architekturrundgang mit Mads Birgens vom Architekturbüro Cobe, das den Masterplan für das Hafenviertel entworfen hat, interessante Einblicke hinter die Kulissen des Stadtteils, der gesamtheitliche Stadtplanung mit Architektur und Design verbindet.
Besuch des Wirtschaftsbundes in Bayern
Bayern ist der größte Außenhandelspartner Österreichs. Grund genug für die Direktorenkonferenz des Wirtschaftsbundes, sich vor Ort davon zu überzeugen, wie es generell um den Freistaat sowie Deutschland wirtschaftlich steht.
Auf dem Programm standen am 12. April u.a. ein politisches Briefing durch die österreichische Generalkonsulin in München, Eva Maria Ziegler, ein Besuch im AußenwirtschaftsCenter München sowie ein Austausch mit den Spitzen der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft (vbw).
Bei allen konjunkturellen und wirtschaftspolitischen Themen zeigte sich, dass die partnerschaftliche Zusammenarbeit über Landesgrenzen hinweg – gerade unter Nachbarn – in Zukunft noch wichtiger werden wird.
Slowakei: Erfahrungsaustausch zur dualen Ausbildung in Nitra
Wirtschaftsdelegierte Bettina Trojer, die stv. Wirtschaftsdelegierte Katharina Gregorich, Martina Kriskova vom AußenwirtschaftsCenter Bratislava sowie der Österreichische Botschafter in Bratislava, Johannes Wimmer, trafen sich im DSA-Trainingszentrum Nitra zum Erfahrungsaustausch mit slowakischen Expert:innen für duale Ausbildung.
In Nitra befindet sich eine moderne Berufsschule und ein Trainingszentrum für duale Ausbildung sowie Erwachsenenbildung, das vom Konsortium Deutsch-Slowakische Akademien (DSA) betrieben wird. Die dualen Ausbildungszentren in Nitra und Trnava sind auf die Ausbildung technischer Fachkräfte, vor allem für Automobilhersteller und -zulieferer, spezialisiert. So wurden in einer der DSA-Berufsschulen in der Ostslowakei (Trebišov) neue Ausbildungsräumlichkeiten für Lehrberufe im Bereich Wasserwirtschaft errichtet.
Erst im Vorjahr vernetzte das AußenwirtschaftsCenter Bratislava Vertreter:innen der DSA mit dem WIFI International. Dank dieser Kooperation konnte das WIFI International mit der DSA als Ausbildungspartner mittlerweile mehrere maßgeschneiderte Firmentrainings für Unternehmen in der Slowakei realisieren. In grenzüberschreitenden Projekten gibt es noch viele andere erfolgreiche Kooperationen mit österreichischen Projektpartnern/Schulen und das Interesse an neuen Projektpartnern aus Österreich ist weiterhin sehr groß.
Volles Haus bei Standortveranstaltung in Budapest
Das AußenwirtschaftsCenter Budapest organisierte in Zusammenarbeit mit der Austrian Business Agency (ABA), mit Ecoplus - Niederösterreichs Wirtschaftsagentur und mit der Vienna Business Agency eine Standortveranstaltung in Budapest. Ziel war es, ungarischen Firmen die Vorteile einer Investition in Österreich zu präsentieren.
Die Veranstaltung stieß auf ein Rekordinteresse: 80 Teilnehmende erfuhren nicht nur die wichtigsten rechtlichen und steuerrechtlichen Unterschiede zwischen den beiden Ländern, sondern bekamen auch konkrete Tipps zum Geschäftserfolg aus erster Hand.
Baltikum: Workshops bei TalTech - To Infineon and beyond!
Am 11. April fanden gleich zwei spannende IPCEI (Important Project of Common Europe Interest) Workshops – nämlich zu STEM (Science, Technology, Engineering, Mathematics) und Industry – in Tallinn statt, deren Fokus sich auf die nächste Generation von Elektrofahrzeug-Ladegeräten, Stichwort EV-Charging, richtete. Die Workshops wurden in Kooperation von Infineon Technologies Austria AG, der Tallinn University of Technology (TalTech), dem AußenwirtschaftsCenter Riga und dem AußenwirtschaftsBüro Tallinn realisiert.
An dem STEM-Workshop nahmen mehr als 40 Master- und PhD-Studierende von TalTech teil, zu dem Industry-Workshop wurden zahlreiche Startups und relevante Unternehmen begrüßt.
Infineon Technologies Austria war mit einer vierköpfigen Delegation vertreten: Innovation-Group-Leader Matthias Kasper, Andreas Mühlberger, Christian Lehner und Alessandro Pevere. Auch die Zusammenarbeit mit dem langjährigen Partner TalTech, vertreten durch Dmitri Vinnikov und Andrii Chub, funktionierte wie immer ausgezeichnet.
„Team Shanghai“ gratuliert Semperit zum 200-Jahr-Jubiläum
Am 9. April fand im luxuriösen Ambiente des Waldorf Astoria am Shanghaier Bund eine Gala-Veranstaltung statt, um das 200-Jahr-Jubiläum von Semperit - im Beisein des Vorstands aus Wien -gebührend zu feiern.
Das Unternehmen wurde im Jahr 1824 gegründet, in einer wirtschaftlich-kulturellen Aufbruchszeit, in der nicht nur Beethoven und Schubert die Musiklandschaft für immer veränderten, sondern auch kleine, innovative Unternehmen aus Österreich zu europäischen Großkonzernen aufstiegen.
200 Jahre später ist Semperit mit weltweit rund 5.000 Mitarbeitenden und 16 Produktionsstätten – darunter ein Werk in Shanghai – erfolgreicher denn je und liefert Spezial-Polymerprodukte in über 100 Länder. So ist im Riesenmarkt China jede 3. Rolltreppe mit Semperit-Produkten ausgestattet.
Der Wirtschaftsdelegierte Christian Fuchssteiner und sein Team überbrachten ihre Glückwünsche persönlich und wünschen alles Gute für die kommenden 200 Jahre!
Austrian Business Circle in Riga
Das AußenwirtschaftsCenter Riga veranstaltete gemeinsam mit der österreichischen Botschafterin für Lettland, Bernadette Klösch, einen Austrian Business Circle in Riga (siehe auch LinkedIn).
Vertreter:innen der österreichischen Niederlassungen und ihre Geschäftspartner:innen sowie Auslandsösterreicher:innen nahmen an dieser Netzwerkveranstaltung teil. Es wurden in den Gesprächen nicht nur die vielen Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen Österreich und Lettland erörtert, sondern auch, anlässlich des „Monats der Deutschen Sprache“, die aktuellen kulturellen Highlights in beiden Ländern hervorgehoben.
Einer der Höhepunkte des Abends war die exklusive Vorführung des Films "Corsage" im historischen Kino „K.Suns“ im Herzen von Riga. Wir danken dafür dem Organisationspartner, dem Goethe-Institut Riga. Mehr als 150 Personen sahen den Film und erfuhren mehr über eine der Ikonen der österreichischen Geschichte, Kaiserin Elisabeth.
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