Informationsveranstaltung zur Linie 12
Nach wie vor Aufregung über die geplante Endstation
Lesedauer: 1 Minute
Die Wiener Linien veranstalteten am Faschingsdienstag eine Informationsveranstaltung, bei der neben den Wiener Linien selbst, auch die Bezirksvorstehung und Vertreter verschiedener Magistratsdienststellen teilgenommen haben. Die anwesenden Dienststellen präsentierten dort den aktuellen Planungsstand der Linie 12 & gaben Informationen zur geplanten Ausgestaltung der künftigen Straßenoberfläche.
Unter Anrainerinnen und Anrainern im Stuwerviertel in der Leopoldstadt herrscht noch immer Aufregung über die Endstation der geplanten Straßenbahnlinie 12. Diese Aufregung war auch bei der Informationsveranstaltung spürbar. So soll ab 2025 das Nordbahnviertel mit dem Rest der Stadt verbinden. Eine Petition wurde ins Leben gerufen.
Trotz Petition will die Stadt die Pläne aber nicht ändern. Die rund 2,2 Kilometer lange Neubaustrecke führt von der Nordbahnstraße (Haltestelle Rebhanngasse) über die Taborstraße und Vorgartenstraße (U1) – auf der auch ein 230 Meter langes Grüngleis entsteht – bis zur Endhaltestelle in der Hillerstraße. Diskutiert wird über 230 Meter der neuen Straßenbahnlinie 12, die nicht bei der Lassallestraße bei der U-Bahn enden wird, wie es auch eine Petition verlangt, sondern zwei Stationen weiter in die Vorgartenstraße geht. Dort sind bereits die zwei Buslinien 11A und 11B unterwegs.
Bezirksobmann Martin Schöfbeck hofft, dass sich die befürchteten Umsatzeinbußen während der Bauzeit in Grenzen halten sowie ausreichend Parkplätze für den Kunden- und Lieferverkehr nach Abschluss der geplanten neuen Linienführung zur Verfügung stehen.