Arbeitskreis Kooperation hat Open Source getroffen
Ubit Veranstaltungsrückblick vom 25.9.24
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Wir entdeckten gemeinsam im Fishbowl Format, wie Kooperation in der Open Source Welt zu mehr Qualität führen kann. Dieses Format ermöglicht es möglichst vielen Teilnehmer:innen an der Diskussion teilzunehmen. Wir lernten daraus, welche persönlichen und welche strukturellen Vorkehrungen für unsere Kooperationen und Kollaborationen hilfreich sein können. Besonders kreativ waren die Ideen dazu, was eine Kooperation zum Scheitern bringen kann. Oft ist die Vorstellung, was nicht hilfreich ist, die größte Lernchance.
Die Erkenntnis, dass wir als Menschen unterschiedlich ticken, hat uns dazu geführt, dass wir viel größeres Augenmerk auf die Vorbereitung eines gemeinsamen Projektes mit dem gemeinsamen Ziel, den jeweiligen Rollen und Aufgaben legen sollten, bevor jeder einzeln seine Sache macht und dann das gemeinsame Ziel sucht.
Kollaborieren und Kooperieren kann gelernt werden. Netzwerken, um neue Menschen und Unternehmen kennenzulernen, darf als Quelle für das Bilden von Kooperationen genutzt werden. Kooperationen werden in guten Zeiten, vorausschauend gebildet. Das Bilden von Kooperationen braucht Zeit und Vertrauensaufbau. Es ist ein Prozess des Kennenlernens im gemeinsamen Arbeiten. Die Beteiligten bringen sich und ihren Beitrag ein und gehen respektvoll durch den Prozess. Wesentlich erscheint es, die unterschiedlichen Formen von Kooperation bzw. Zusammenarbeit, bezogen auf die Phase eines Projektes zu erkennen. Geht es um die gemeinsame Generierung von neuen Ideen und Lösungen, um die gemeinsame Programmierung einer Plattform oder geht es um den gemeinsamen Vertrieb der Lösungen.
Es empfiehlt sich, vorab festzulegen, wie weit jeder Beteiligte mit seinem Einsatz (finanziell und persönlich) mitgehen möchte, bzw. wann jemand aussteigt.
Sowohl von Teilnehmenden als auch von Bewunderern des Events wurde der Wunsch geäußert, ein ähnliches Event nochmals organisiert zu bekommen.