Panoramabild der Stadt Graz mit Häusern, Neubauten, Baustellenkränen und im Hintergrund befindet sich ein angrenzendes Waldgebiet
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Sparte Industrie

Studie 2019: Statistische Analyse der Luftqualität in Graz anhand von Feinstaub und Stickstoffdioxid

Joanneum Research analysierte regionale Einflussfaktoren auf die Luftqualität und deren Verbesserungspotenzial 

Lesedauer: 1 Minute

10.06.2024

Ein Team von POLICIES, dem Institut für Wirtschafts- und Innovationsforschung der JOANNEUM RESEARCH, hat im Auftrag der Wirtschaftskammer Österreich und der Wirtschaftskammer Steiermark den Einfluss von Topographie und Wetter auf die Feinstaub- und Stickstoffdioxid-Luftqualitätswerte untersucht. Ein wesentliches Ziel der Analysen war die Einschätzung des Beitrags der speziellen topologischen Lage von Graz und der damit einhergehenden meteorologischen Rahmenbedingungen – wie ausgeprägte Inversionswetterlagen in den Wintermonaten und schwache Belüftung durch Wind – zur Feinstaub- und Stickstoffdioxidbelastung in Graz.

Wetterphänomene wie Windarmut, Temperaturumkehr und kalte Temperaturen haben im Raum Graz maßgeblichen Anteil an Überschreitungen. Mehr als die Hälfte der Überschreitungen entfällt auf Inversionstage. Aufgrund der ausgeprägten Beckenlage und der Möglichkeit von Inversionswetterlagen - oft auch länger als 1 Tag - vor allem in der kalten Jahreszeit hat Graz im Vergleich zu vielen anderen Städten, die besser durchlüftet sind, ein erhöhtes Risiko der Grenzüberschreitung und muss daher für die Erreichung von Luftqualitätszielen deutlich mehr Maßnahmen setzen als andere Regionen. 

Download

Studie 2019: Statistische Analyse der Luftqualität in Graz anhand von Feinstaub und Stickstoffdioxid (PDF)

Zusammenfassung der Studie in Umweltschutz der Wirtschaft 2/2019 (PDF)

Kontakt und Rückfragen

Mag. Axel Steinsberg
Abteilung für Umwelt- und Energiepolitik WKÖ
axel.steinsberg@wko.at

Mag.Richard Guhsl
Bundessparte Industrie WKÖ
richard.guhsl@wko.at

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