Tiroler Industrie feierte ihren Top-Nachwuchs
50 herausragende Jungfachkräfte standen am 15. November bei der diesjährigen Freisprechfeier der Tiroler Industrie im Rampenlicht.
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Im Restaurant 1809 am Innsbrucker Bergisel feierte die Tiroler Industrie kürzlich ihre besten Nachwuchstalente bei der jährlichen Freisprechfeier. 50 junge Tirolerinnen und Tiroler, die ihre Lehrabschlussprüfung zwischen Oktober 2023 und September 2024 mit Auszeichnung bestanden haben, standen an diesem Abend im Mittelpunkt. Besonders erfreulich war, dass zehn junge Frauen zu den Geehrten gehörten – ein klares Zeichen für die wachsende Vielfalt in der Industrie.
Nach einem stimmungsvollen Empfang richteten die Ehrengäste – darunter Klaus Schuchter von der Bildungsdirektion des Landes Tirol – ihre anerkennenden Worte an die Jungfachkräfte, ehe der Höhepunkt der Feier folgte: die Überreichung der Urkunden und symbolischen Geschenke, die den Stolz auf die großartigen Leistungen deutlich machten.
Dass die Ausbildung junger Menschen in der Tiroler Industrie einen besonders hohen Stellenwert einnimmt, ist unübersehber. Aktuell beschäftigen 96 Ausbildungsbetriebe über 1.274 Lehrlinge, während jährlich etwa 430 neue Jugendliche eine Ausbildung in der Branche beginnen. Die Lehrlinge profitieren von spannenden Zukunftsperspektiven, sicheren Arbeitsplätzen und guten Verdienstmöglichkeiten. „Mit einer Lehre in der Industrie steht einem die Welt offen“, betonte der Geschäftsführer der Sparte Industrie, Oswald Wolkenstein, bei der Freisprechfeier. Er hob hervor, dass Engagement und der Wille, sich ständig weiterzuentwickeln, die Basis für beruflichen und persönlichen Erfolg bilden.
International erfolgreich
Besonders erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang der Erfolg von Stefan Moser von Novartis bei den WorldSkills 2024 in Lyon. Im Bereich Chemielabortechnik holte er sich die Bronzemedaille. Seine Leistung steht stellvertretend für das hohe Ausbildungsniveau und die Wettbewerbsstärke der Tiroler Lehrlinge.
„Solche Erfolge wären ohne die unermüdliche Unterstützung von Ausbildern, Lehrbetrieben und Berufsschulen nicht möglich. Ihnen gebührt besonderer Dank, denn sie legen den Grundstein für die Entwicklung der Fachkräfte von morgen“, unterstrich Klaus Schuchter als Fachkräftekoordinator des Landes Tirol.
Die Freisprechfeier 2024 war mehr als ein feierlicher Anlass – sie war ein starkes Signal für die Bedeutung der Lehre und eine motivierende Erinnerung daran, dass junge Talente die Zukunft der Tiroler Wirtschaft sichern. „Unsere Jungfachkräfte sind ein unverzichtbarer Teil unseres Erfolgs“, war der einhellige Tenor des Abends.