[Augenoptiker, Orthopädietechniker und Hörgeräteakustiker, Berufsgruppe]

Kinderaugen-Check

Die Fehlsichtigkeit von Kleinkindern bleibt oft viel zu lange unentdeckt

Lesedauer: 1 Minute

Eltern bemerken bei Kleinkindern oft selbst starke Fehlsichtigkeiten nicht. Das liegt daran, dass die Augenlinsen noch sehr flexibel sind, und das Kind bis zu +10 Dioptrien kompensieren kann! 

Kinder, die schlecht sehen, müssen sich aber mehr anstrengen

Sie haben Konzentrationsprobleme und ermüden. In der Schule fallen dann die Sehprobleme oft erst auf. Das Kind macht mehr Fehler, Motivation und Selbstbewusstsein leiden.

Perfekt sitzende Brille - besonders bei Kindern wichtig

Gerade deswegen ist es sinnvoll, neben den üblichen Vorsorgeuntersuchungen das Kind noch vor dem Schulbeginn zu einem Sehtest beim Fachoptiker/ Optometristen zu bringen. 

Wird dort eine Fehlsichtigkeit festgestellt, kann sie mit Hilfe einer Brille korrigiert werden. Dabei müssen gerade Kinderbrillen exakt sitzen, denn sonst klagen die Kinder über Kopfweh, Schwindelgefühle oder sehen Doppelbilder – die Brille exakt anzupassen ist daher eine Aufgabe für den Fachmann.

Die häufigsten Sehfehler bei Kindern sind übrigens Astigmatismus, Kurzsichtigkeit oder Übersichtigkeit. Aber Achtung: eine geringe Übersichtigkeit ist bei kleineren Kindern nicht ungewöhnlich und muss nicht sofort korrigiert werden, sofern ihre Sicht sonst unauffällig ist.  

Stand: 21.08.2018

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